Die Stadt Bern braucht im Gebiet Spitalacker und Breitenrain mehr Schulraum. Nun wird die Volksschule Spitalacker saniert und erweitert. Gebaut wird bei laufendem Schulbetrieb. Einzig der Turnunterricht muss in eine Traglufthallen-Konstruktion ausgelagert werden.
Die Schulanlage Spitalacker wird mit zwei viergeschossigen Anbauten ergänzt, wie die Stadtberner Präsidialdirektion am Dienstag mitteilte. Damit diese gebaut werden können, muss das Gebäude an der Viktoriastrasse 60 abgebrochen werden. Dort war der städtische Gesundheitsdienst untergebracht, bis er Anfang 2017 in andere Räumlichkeiten zog.
Nach ersten Vorarbeiten im Frühling beginnen mit dem Rückbau des Hauses nun die eigentlichen Bauarbeiten. In den beiden Neubauten entsteht Raum für drei Basisstufenklassen und zwölf Sekundarstufenklassen. Auch mehrere Fachunterrichtsräume werden dort eingerichtet.
Im bestehenden Schulhaus ist eine Sanierung notwendig. Teile des Korridors werden zu Lernbereichen ausgebaut. Ausserdem wird das Schulhaus so umgebaut, dass darin künftig sieben Basisstufenklassen geführt werden können. Dafür müssen Wände eingebaut und elektrische Installationen angepasst werden. Wo nötig, werden auch Wände, Böden und Decken erneuert.
Saniert werden auch die beiden Turnhallen. Der Aussenraum wird an die neuen Bedürfnisse angepasst. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis im Herbst 2020. Die Massnahmen im bestehenden Schulhaus sollen vorzugsweise während der Schulferien ausgeführt werden.
Die Stadtberner Stimmberechtigten sagten am 4. März 2018 Ja zu einem Baukredit von 47,6 Millionen Franken für die Erweiterung und Sanierung der Schulanlage.