Holz-Neubau für Stadtberner Volksschule Stöckacker

Holz-Neubau für Stadtberner Volksschule Stöckacker

Das Siegerprojekt für die Sanierung und Erweiterung der Stadtberner Volksschule Stöckacker sieht einen vierstöckigen Neubau aus Holz vor. Die dafür nötigen Investitionen werden auf total 38 bis 47 Millionen Franken geschätzt.

Die Jury wählte unter 58 eingereichten Dossiers das Projekt KAPLA des Zürcher Architektenkollektivs Schmid Ziörjen einstimmig zum Sieger, wie die Stadt Bern am Donnerstag mitteilte. Nebst einem kompakten Neubau in Holz werden die vier bestehenden Schulpavillons “mit sorgfältigen Eingriffen” saniert.

Die Mitte der 1950er-Jahre erbaute Volksschule Stöckacker ist im Bauinventar der Stadt Bern als “schützenswert” aufgeführt. Die sanierungsbedürftige Anlage entspreche nicht mehr den heutigen baulichen und pädagogischen Anforderungen, schreibt die Stadt weiter.

Zudem werden aufgrund der Quartierentwicklungen Stöckacker Nord und Weyermannshaus West steigende Schülerzahlen erwartet. Künftig sollen im Stöckacker-Schulhaus 15 Klassen der Primar- und Sekundarstufe unterrichtet werden. Untergebracht wird auch eine Tagesschule. Ziel sei es, 2023 mit den Bauarbeiten zu starten.

Bauarbeiten an Berner Schulanlage Spitalacker abgeschlossen

Die Sanierung und Erweiterung der Berner Volksschule Spitalacker ist Ende September abgeschlossen worden. Die Bauarbeiten dauerten aufgrund der Coronapandemie drei Monate länger als vorgesehen.

In den Herbstferien konnten die Gebäude wieder der Schule übergeben werden, wie die Stadt Bern am Dienstag mitteilte.

“Wir sind sehr froh, können wir jetzt für diesen Schulstandort für lange Zeit den nötigen Schulraum zur Verfügung stellen”, freute sich Bildungsdirektorin Franziska Teuscher laut Mitteilung. Die Schule Spitalacker ist neu die grösste Schulanlage der Stadt.

Die Schulanlage bestand bisher aus einem Schulhaus und zwei Turnhallen. Für die Erweiterung wurde die Turnhalle aus dem Jahr 1972 mit je einem viergeschossigen Anbau auf beiden Seiten ergänzt. Die Turnhalle selbst wurde saniert und zu einer Dreifachturnhalle umgebaut.

Das bestehende Schulhaus und die zweite Turnhalle aus dem Jahr 1941 wurden ebenfalls wo nötig instandgesetzt, damit die Raumbedürfnisse der Schule gedeckt werden konnten. So wurden im alten Schulgebäude unter anderem Räume neu unterteilt, das Dachgeschoss ausgebaut, Lernlandschaften eingerichtet und die Brandschutzinstallationen erneuert.

Der Aussenraum wurde neugestaltet und ökologisch aufgewertet. So befindet sich neu auf dem Dach der Turnhalle eine Terrasse, die als Pausenplatz dient.

Auch andere Nutzer und Nutzerinnen profitieren von der Erweiterung des Schulstandortes. So hat die städtische Strassenreinigung einen neuen Stützpunkt im Untergeschoss der Turnhalle eingerichtet. Und der FC Breitenrain nutzt die neuen Sportgarderoben im östlichen Neubau und hat ein neues Kassenhaus beim benachbarten Sportplatz erhalten.

Für die Erweiterung und Sanierung der Volksschule Spitalacker hatte das Stadtberner Stimmvolk am 4. März 2018 einen Baukredit in der Höhe von 47,6 Millionen Franken verabschiedet.

Neues Basler Schulhaus Lysbüchel nimmt Betrieb auf

Nach drei Jahren im Schulprovisorium Voltamatte können nach den Herbstferien 200 Schülerinnen und Schüler das neue Schulhaus auf dem Lysbüchel-Areal in Basel beziehen. Eine Seltenheit: Der Haupt-Pausenplatz für die Kinder befindet sich auf dem Dach des Gebäudes.

Der neue Primarschulstandort bietet Platz für zwölf Klassen, einen Doppelkindergarten, eine Tagesstruktur und eine rund 800 Quadratmeter grosse Aula, die auch für Quartiernutzungen zur Verfügung stehen soll. Der Pausenplatz und ein Sportfeld befinden sich auf dem Dach des Gebäudes.

Mit zudem zwei neuen Turnhallen im Kultur- und Gewerbehaus ELYS an der Elsässerstrasse besitze nun auch das Quartier St. Johann genügend Sportraum für die Schulen, teilte das Basler Erziehungsdepartement am Donnerstag mit.

Nach den Herbstferien werden zudem auch die Schülerinnen und Schüler des Zentrums für Brückenangebote vom Standort Letzi in der St. Alban-Vorstadt in das neue Schulhaus Lysbüchel ziehen.

Die Bauarbeiten für das neue Schulhaus im ehemaligen Logistikgebäude hatten im Januar 2018 begonnen. Das Gebäude wurde dafür um zwei Geschosse aufgestockt.

Stadt St. Gallen will Hallenbad Blumenwies erweitern und ausbauen

Der St. Galler Stadtrat will das 1973 eröffnete städtische Sport- und Freizeitbad Blumenwies für knapp 50 Millionen Franken sanieren und ausbauen. Vorübergehenden Ersatz soll ein Freibad mit Traglufthalle bieten. Im März 2021 ist eine Volksabstimmung vorgesehen.

Die letzte Sanierung und Erweiterung der stark genutzten Anlage im Osten der Stadt St. Gallen ist 25 Jahre her. Die hohe Luftfeuchtigkeit, aber auch die eingesetzten Chemikalien setzten der Bausubstanz zu, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Weiter habe ein Postulatsbericht aufgezeigt, dass St. Gallen über zu wenig “Hallenbad-Wasserfläche” verfüge.

Geplant ist nun ein neues Sportschwimmbecken mit 13 Bahnen à je 25 Meter und einer Tiefe von zwei Metern. Dort könne künftig auch Wasserball gespielt und trainiert werden. Mit dieser Erweiterung würde die bisherige Wasserfläche verdoppelt.

Für den Schwimmunterricht solle es künftig ein Becken mit einem in der Höhe verstellbaren Becken geben. Dazu kommen eine grössere Saunalandschaft sowie ein Warmwasser-Aussenbecken. Weitere Verbesserungen seien im Eingangs- und Bistrobereich sowie bei den Garderoben vorgesehen.

Während der Arbeiten müsste das Hallenbad für zwei Wintersaisons geschlossen werden. Als Ersatz soll das Becken des Freibads Lerchenfeld mit einer Traglufthalle überdacht und beheizt werden.

Den Wettbewerb für den Ausbau im Blumenwies hat das Projekt “Waikiki” des St. Galler Architekten Andy Senn gewonnen. Die Vorlage mit Ausgaben in der Höhe von 49,6 Millionen Franken kommt am 27. Oktober ins Stadtparlament und am 7. März vors Volk.

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