Das Siegerprojekt für die Sanierung und Erweiterung der Stadtberner Volksschule Stöckacker sieht einen vierstöckigen Neubau aus Holz vor. Die dafür nötigen Investitionen werden auf total 38 bis 47 Millionen Franken geschätzt.
Die Jury wählte unter 58 eingereichten Dossiers das Projekt KAPLA des Zürcher Architektenkollektivs Schmid Ziörjen einstimmig zum Sieger, wie die Stadt Bern am Donnerstag mitteilte. Nebst einem kompakten Neubau in Holz werden die vier bestehenden Schulpavillons “mit sorgfältigen Eingriffen” saniert.
Die Mitte der 1950er-Jahre erbaute Volksschule Stöckacker ist im Bauinventar der Stadt Bern als “schützenswert” aufgeführt. Die sanierungsbedürftige Anlage entspreche nicht mehr den heutigen baulichen und pädagogischen Anforderungen, schreibt die Stadt weiter.
Zudem werden aufgrund der Quartierentwicklungen Stöckacker Nord und Weyermannshaus West steigende Schülerzahlen erwartet. Künftig sollen im Stöckacker-Schulhaus 15 Klassen der Primar- und Sekundarstufe unterrichtet werden. Untergebracht wird auch eine Tagesschule. Ziel sei es, 2023 mit den Bauarbeiten zu starten.