Stadt muss Brandschutz bei Hardau-Hochhäusern per sofort verbessern

Stadt muss Brandschutz bei Hardau-Hochhäusern per sofort verbessern

Die Wärmedämmung der Hochhäuser der Wohnsiedlung Hardau II in der Stadt Zürich ist teilweise brennbar. Die ergreift deshalb Sofortmassnahmen beim Brandschutz und beginnt im Januar mit einer Sanierung der Fassaden.

Auf die brennbaren Wärmedämmungen sei man bei Untersuchungen wegen der bereits geplanten Instandsetzung gestossen, teilte der Stadtrat am Freitag mit. Die vier betroffenen Wohnhochhäuser befinden sich an der Bullinger- und der Norastrasse.

Noch vor Beginn der Instandsetzung ab Januar 2023 werden deshalb nun ab August zusätzliche Brandschutzmassnahmen ergriffen. Unter anderem werden zusätzlich zu den Brandmeldern in den Treppenhäusern auch in sämtlichen Wohnungen Brandmelder eingebaut.

Diese könnten die Bewohnerinnen und Bewohner in einem Brandfall auch akustisch alarmieren. Für die Brandschutzmassnahmen hat der Stadtrat 3,97 Millionen Franken bewilligt.

Im Kredit von 49,24 Millionen Franken sind neben der Instandsetzung der Fassaden auch Ausgaben für energetische Optimierungen enthalten. So ist etwa der Einbau neuer Fenster sowie eine Teilbegrünung der Fassaden als Beitrag zur Hitzeminderung geplant.

Die vier bis zu 95 Meter hohen Hochhäuser der Wohnsiedlung Hardau II wurden in den 1970er Jahren gebaut. Die Mieten der insgesamt 573 städtischen Wohnungen werden nach der Sanierung nicht angehoben.

Bern will Wärmenetzbau künftig besser für eigene Zwecke nutzen

Die Stadt Bern will den Ausbau des Fernwärmetzes von Energie Wasser Bern künftig konsequent für Verbesserungen im Interesse der Bevölkerung nutzen. Wenn der Strassenraum für Leitungsverlegungen aufgebrochen wird, will sie beispielsweise Asphalt entsiegeln und Strassen bepflanzen.

Ausser für die Verbesserung des Klimas und der Biodiversität will die Stadtverwaltung die Bauarbeiten auch zur Erhöhung der Sicherheit des Fuss- und Veloverkehrs einsetzen. Das teilte die Stadtregierung am Donnerstag mit. Auch die Sicherheit von Schulkindern will der Berner Gemeinderat verbessern.

Zur Umsetzung dieser Massnahmen plant der Gemeinderat einen Investitionskredit von 35 Millionen Franken. Über diesen Kredit sollen auch die dafür erforderlichen Stellen in der Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün finanziert werden. Es handelt sich um insgesamt fünf zusätzliche Projektleiterstellen.

Nach Abschluss des Fernwärmeprojekts von Energie Wasser Bern (ewb) wird der zusätzliche Stellenetat über die natürliche Fluktuation wieder abgebaut. Die Kreditvorlage wird nun ausgearbeitet und voraussichtlich im Juni 2023 den Stimmberechtigten vorgelegt.

Seit 2020 ist ewb daran, das Fernwärmenetz ab der Energiezentrale im Forsthaus auszubauen. Bis 2035 sollen 36 Kilometer Hauptleitungen in die bestehenden Strassen verlegt werden. Das Fernwärmeprojekt ist laut Berner Gemeinderat für die Erreichung der Ziele des städtischen Energierichtplans von zentraler Bedeutung.

Auch ist es eines der grössten Infrastrukturprojekte der letzten Jahrzehnte.

Krüger + Co. AG erwirbt die Schweizer Firma WinCool GmbH und erschliesst neues Geschäftsfeld «Befeuchten»

Neues Geschäftsfeld

Per 1. Juni akquiriert die Krüger + Co. AG in Degersheim die Firma WinCool GmbH. Mit Sitz im schwyzerischen Lachen ist WinCool seit 1992 in der Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Installation von adiabatischen Befeuchtungssystemen aktiv. Dank erstmaliger Kombination von Hochdruckbefeuchtung und Abluftkühlung wurde WinCool zum Pionier in der Branche. 

Mit der Übernahme erweitert die Krüger + Co. AG das Sortiment um die Disziplin «Befeuchten» und komplettiert damit das eigene Angebot mit einer hoch entwickelten Befeuchtungstechnologie.
Donato De Giovanni, bisheriger Geschäftsführer der WinCool GmbH wird als Produktmanager Befeuchten gemeinsam mit dem WinCool Team den Bereich weiterentwickeln.

Hohes Innovationsniveau

Das modulare und selbst entwickelte Sprühverfahren der WinCool GmbH ist energiesparend, wartungsarm und technologisch einzigartig auf dem Markt. Das WinCool-System verfüge über das entsprechende Qualitäts- und Innovationsniveau, um das Krüger-Sortiment hervorragend zu ergänzen, sagt Tobias Roederer, Geschäftsführer der Krüger + Co. AG. Die gemeinsamen Werte Qualität, Kontinuität und hohe Servicekompetenz verbinden die beiden Unternehmen, fügt Donato De Giovanni an.

Adiabatische Befeuchtung

Das Prinzip der adiabatischen Zuluft-Befeuchtung basiert auf der sehr feinen Zerstäubung von Wasser durch spezielle Hochdruckdüsen. Diese versprühen vollentsalztes Wasser zu einem Nebel, der schnell von der Umgebungsluft aufgenommen wird und für eine gleichmässige und präzise Luftfeuchtigkeit sorgt. Eingebaute Filter schützen vor Verunreinigungen.

Einsatz der Befeuchtungsanlagen

Die WinCool-Befeuchtungsanlagen sind in Büros, Produktions- und Lagerhallen einsetzbar. Dank des hygienisch zuverlässigen Betriebs sind die Produkte für die Pharmaindustrie und weitere sensible Anwendungen wie Reinräumen, Spitälern, Museen und Bibliotheken qualifiziert und zertifiziert. Die Luftbefeuchter von WinCool erfüllen die Hygieneanforderungen an raumlufttechnischen Anlagen und Geräte (SWKI VA104-01) und in Spitalbauten (SWKI 99-3).

Durch das WinCool-System kann Krüger nun noch weitere kombinierte Lösungen zur Optimierung des Raumklimas aus einer Hand anbieten.

Über Krüger + Co. AG

Das Familienunternehmen wurde 1931 gegründet und bietet Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Entfeuchten, Bau- und Notheizungen, Klimatisieren, Wasserschadentrocknung und neu Befeuchten an. Krüger + Co. AG verkauft, vermietet, installiert und wartet Geräte. Der in den 1970er-Jahre in der Schweiz entwickelte Raumluft-Wäschetrockner Secomat® ist eines der bekanntesten Produkte.  Krüger + Co. AG beschäftigt 290 Mitarbeitende an 21 Standorten in der gesamten Schweiz und in allen Sprachregionen.

Medienkontakt:
Christina Heeb, Krüger + Co. AG
Telefon: 071 372 82 07
E-Mail: christina.heeb@krueger.ch

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