Im Berner Käfigturm soll ein Lift eingebaut werden

Im Berner Käfigturm soll ein Lift eingebaut werden

Sofern es im Baubewilligungsverfahren zu keiner Überraschung kommt, erhält der Berner Käfigturm einen Lift. Der bernische Grosse Rat hat am Montag für den Einbau des Aufzugs einen Kredit von 1,2 Millionen Franken bewilligt.

Der Lift wird im Gefängnisanbau des Käfigturms installiert und reicht bis hinauf ins vierte Obergeschoss, wie aus Grossratsunterlagen hervorgeht. Den Aufzug betreten werden Besucherinnen und Besucher in der Fussgängerpassage des Turms unmittelbar neben der Türe zum bestehenden Treppenhaus.

Aus Sicht der Denkmalpflege steht dem Vorhaben nichts im Weg und das Projekt ist auch mit dem Behindertenverband Procap besprochen worden. Der Kanton Bern rechnet mit einem positiven Verlauf des Baubewilligungsverfahrens.

Der Käfigturm gehört seit 1803 dem Kanton Bern und wird heute dem Verein Polit-Forum Bern vermietet. Das Polit-Forum versteht sich als Plattform für Debatten und Dialoge rund um politische Themen. 2017 zog sich der Bund aus seiner Finanzierung zurück. Seither sind Stadt und Kanton Bern, Burgergemeinde Bern und die Landeskirchen Träger.

Mit Blick auf diese öffentliche Nutzung des Turms schrieb die kantonale Bau- und Verkehrsdirektion dem Grossen Rat, das Gebäude müsse barrierefrei sein. Das Gesetz lasse Ausnahmen nur dann zu, wenn übergeordnete Interessen des Denkmalschutzes dagegen sprächen oder unverhältnismässige Kosten entstünden.

Die GLP-Fraktion fand, beim herrschenden Spardruck im Kanton Bern sei eine solche Ausnahme angebracht. Es gebe keinen gesetzlichen Auftrag, den Lift einzubauen. Es hätte die Möglichkeit gegeben, das Polit-Forum anderswo unterzubringen, sagte GLP-Sprecher Hannes Zaugg-Graf (Uetendorf). Dieses Votum sei nicht gegen Behinderte gerichtet.

Auch der Sprecher der vorberatenden Kommission, Casimir von Arx, sagte, der Kanton sei nicht verpflichtet, einen Lift einzubauen. Der Kredit wurde aber vom Rat mit 107 Ja zu 17 Nein bei 13 Enthaltungen angenommen.

Mit Blick auf den Lifteinbau ist die Gebäudesubstanz des Käfigturms in unterschiedlich schützenswerte Zonen eingeteilt worden. Das ermöglicht nach Angaben der kantonalen Baudirektion Veränderungen am Gefängnisanbau aus dem 17. Jahrhundert und am 100-jährigen Treppenhaus. Der Kern des Käfigturms, der 1641 bis 1643 erbaut wurde, bleibt unverändert.

Zusammen mit dem Zytgloggeturm gehört er laut den Grossratsunterlagen zu den wichtigsten Kulturdenkmälern im Unesco-Kulturerbe Altstadt von Bern. Die Architekten prüften, statt eines Lifts Treppenlifte einzubauen, doch sind die Gänge des Treppenhauses zu eng.

Die Zwischengeschosse können aber mit Treppenliften erschlossen werden. Es wird auch eine barrierefreie Toilettenanlage eingebaut. Die kantonale Bau- und Verkehrsdirektion ist überzeugt, dass die barrierefreie Erschliessung des Käfigturms “massgeblich” dazu beitragen wird, den heutigen Betrieb durch das Polit-Forum Bern zu erhalten.

Deutlich Ja sagte der Rat am Montag zu zwei Anträgen der vorberatenden Kommission, das Ja zum Kredit mit zwei Auflagen zu verbinden: Die Kantonsregierung soll sich bei den Verhandlungen zur künftigen Finanzierung des Polit-Forums dafür einsetzen, dass die anderen Partner bei ihren Beiträgen die Investitionen des Kantons Bern berücksichtigen.

Zudem muss der Regierungsrat dem Grossen Rat ab 2022, wenn eine neue gesetzliche Grundlage die Finanzierung des Polit-Forums sicherstellen soll, eine Gesamtübersicht über die Unterstützung des Polit-Forums vorlegen.

Schweizermeisterschaften der Anlagen- und Apparatebauer 2020: Konrad Fässler holt sich den Titel

Acht Jungtalente kämpften im Rahmen der Schweizermeisterschaften der Anlagen- und Apparatebauer 2020 um Titel und Medaillen. Die Teilnehmenden waren aufgefordert, einen Smoker aus Chromstahl, Blech und Stahl zu konstruieren. Konrad Fässlers Arbeit überzeugte die Jury: Er holte sich die Goldmedaille. Debrunner Acifer sponserte die Arbeitskleidung der acht Finalisten.

Die Bühler AG in Uzwil war vom 10. bis 13. November 2020 Schauplatz für die Krönung des besten Schweizer Anlagen- und Apparatebauers des Jahres. Während dieser vier Tage mussten die acht Kandidaten, die sich für die Meisterschaft qualifiziert hatten, ihr Talent bei der Konstruktion eines Smokers (Kohlegrills) aus Chromstahl, Blech und Stahl beweisen. Konrad Fässlers Modell überzeugte die Jury punkto Qualität. Sie kürte den bei der Bühler AG ausgebildeten Anlagen- und Apparatebauer zum Schweizermeister 2020 und überreichte ihm die Goldmedaille. Silber ging an Patric Senn, ebenfalls ausgebildet bei der Bühler AG, und Bronze an Jan Brunner, der seine Lehre bei der Schindler Aufzüge AG absolviert hat.

In Berufskleidern von Debrunner Acifer zum Erfolg

Alle acht Teilnehmer wurden für diese Schweizermeisterschaften mit Hosen, Jacken und Sicherheitsschuhen von Debrunner Acifer ausgestattet. Das Handelsunternehmen für Bau, Industrie und Gewerbe ist Bronze-Partner des Verbands Swissmem, der die Berufs-Schweizermeisterschaften durchführte. Debrunner Acifer gratuliert allen Finalisten. “Natürlich freuen wir uns mit dem Sieger, honorieren aber gleichzeitig die Leistungen der anderen Teilnehmer. Alle haben hervorragend gearbeitet und tragen damit zum Ansehen dieses Berufs bei”, sagt Armin Lutz, Leiter Marketing & Kommunikation bei Debrunner Koenig.

Engagement für die duale Berufsbildung

Mit dem Sponsoring des Verbands Swissmem sowie weiterer Berufsverbände engagiert sich Debrunner Acifer für die duale Berufsbildung, die Pfeiler des Schweizer Bildungssystems ist und zur Innovationsfähigkeit in der Industriebranche beiträgt.

Weitere Infos: http://www.d-a.ch

Debrunner Acifer AG

Die Debrunner Acifer AG ist Teil der Debrunner Koenig Gruppe, die 1755 gegründet wurde und heute zu den traditionsreichsten Unternehmen der Schweiz gehört. Der kompetente B-2-B-Handelspartner und Dienstleister ist mit den Geschäftsbereichen “Stahl & Metalle” und “Technische Produkte” am Markt tätig. Mit dem Bereich “Stahl & Metalle” bedient die Unternehmensgruppe den nationalen Markt mit einem breiten Sortiment ab Zentral- und Regionallagern und einer Vielfalt an Anarbeitungsdienstleistungen. Der zweite Geschäftsbereich “Technische Produkte” deckt weitere Produkte und Dienstleistungen der Bau-, Industrie- und Handwerkerkunden ab. Dazu gehören Tiefbau, Wasser- und Gebäudetechnik, Befestigungstechnik, Werkzeuge, Maschinen und Arbeitsschutz.

Die national tätige Debrunner Acifer AG führt ein breites Sortiment von rund 160’000 Artikeln. Das Unternehmen ist an über 20 Standorten in der ganzen Schweiz vertreten und verfügt über eine eigene Lastwagenflotte sowie zwei moderne Zentrallager. Die lokalen Handwerkerzentren bieten Profi-Handwerkern und KMUs raschen Zugriff auf ein breites Sortiment an Werkzeugen und Maschinen, Arbeitsschutz, Befestigungstechnik, Haustechnik und Spenglerei-Halbfabrikaten.

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Debrunner König Management AG Armin Lutz Leiter Marketing & Kommunikation Hinterlauben 8 9004 St. Gallen 058 235 01 01 mailto:alutz@dkm.ch http://www.d-a.ch

Weiteres Material: http://presseportal.ch/de/pm/100053189/100860688 OTS: Debrunner Acifer AG

(SDA-ATS-OTS Ada100860688)

Umbaupläne für das ehemalige Basler Gemeindehaus Oekolampad

Die Wibrandis Stiftung der Basler Mäzenin Samine Duschmalé hat die Umbau- und Umnutzungspläne für das ehemalige evangelisch-reformierte Gemeindehaus Oekolampad veröffentlicht. Ab Herbst 2023 soll es als “Begegnungsort für alle Generationen” genutzt werden.

Das federführende Architekturbüro Véscsey Schmidt habe ein Büro vor Ort bezogen und bereits mit der Planung der Sanierungs- und Umbauarbeiten des denkmalgeschützten Ensembles am Basler Allschwilerplatz begonnen, teilte die Wibrandis Stiftung am Mittwoch mit. Die Stiftung hatte das 1931 eingeweihte Gemeindehaus Anfang November für vier Millionen Franken gekauft.

Das Ensemble mit einer Nutzfläche von 3000 Quadratmetern solle gemäss dem Leitspruch der Stiftung “Aller Anfang ist Begegnung” einer vielfältigen Nutzung gemeinnütziger Institutionen ausserhalb sakraler Zwecke zur Verfügung gestellt werden, heisst es weiter: namentlich das Vorstadttheater Basel, der Verein Amie zur Unterstützung junger Mütter, die Stiftung Wirrgarten für Demenzkranke sowie ein Quartiertreffpunkt der Kontaktstelle 4055.

Die Wibrandis Stiftung hat im Vorfeld des Kaufs in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und dem Planungsamt des Kantons eine Testplanung durchgeführt. Während das äussere Erscheinungsbild des Backsteinensembles kaum Veränderungen erfahren werde, seien im Innern umfangreiche Umbauten vorgesehen, um den Bau für die künftigen Nutzer einzurichten.

Schweizerischer Baumeisterverband – Quartalserhebung und Bauindex: Corona-Pandemie belastet das Bauhauptgewerbe: Tiefster Jahresumsatz seit 2015 zeichnet sich ab

Wegen der Corona-Pandemie sind dem Bauhauptgewerbe seit Jahresbeginn bereits 1.2 Milliarden Franken Umsatz entgangen. Hinzu kommen Kosten für die Sicherheitsmassnahmen und eine niedrigere Produktivität. Nach den Lockerungsmassnahmen im Sommer gibt es immerhin erste Anzeichen für eine gewisse Stabilisierung am Markt. Mit dem 5-Punkte-Plan konnten öffentliche Bauherren motiviert werden, Planungsarbeiten, Bewilligungsverfahren und Vergaben zu beschleunigen. Aber noch immer scheuen sich einige öffentliche Bauherren, mit ihrer Auftragsvergabe die Konjunktur zu stützen. Basierend auf dem gemeinsamen Bauindex mit der Credit Suisse rechnet der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) dieses Jahr mit einem Gesamtjahresumsatz von gut 19 Milliarden Franken, rund 7% weniger als 2019. Das wäre der tiefste Stand seit 2015.

Corona kostet Bauhauptgewerbe Milliarden Franken

Konnte man 2019 noch von einer Hochkonjunktur im Bauhauptgewerbe sprechen, so hat sie sich im laufenden Jahr deutlich abgekühlt. Zwischen Januar und September dieses Jahres hat das Bauhauptgewerbe insbesondere wegen der Corona-Pandemie 1.2 Milliarden Franken weniger Umsatz erwirtschaftet als in derselben Periode 2019. Der Bauindex der Credit Suisse und des SBV prognostiziert für das Endquartal eine Bautätigkeit von etwa 4.7 Milliarden Franken. Dementsprechend rechnen wir für das Gesamtjahr 2020 mit einem Umsatz von gut 19 Milliarden Franken. Das wären etwa 7% weniger als 2019 und der tiefste Wert seit fünf Jahren.

Wohnungsbau und Wirtschaftsbau weiterhin mit Umsatzrückgang

Der gesamte Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im 3. Quartal 2020 um -11% gegenüber der Vorjahresperiode gesunken. Die Sparte Wohnungsbau hatte im 2. Quartal eine starke Korrektur erfahren, ihr Umsatz fiel dramatisch um -27% auf 1.3 Milliarden Franken. Unterdessen ist ihr Umsatz im aktuellen Quartal leicht auf 1.4 Milliarden Franken gestiegen, was aber immer noch -18% gegenüber dem 3. Quartal 2019 entspricht.

Dennoch lassen sich erste zaghafte Signale der Erholung im Markt ausmachen. Die gewerblichen Bauherren zeigten sich von Juli bis September, also noch vor der zweiten Corona-Welle, ebenfalls zuversichtlicher. Sie vergaben wieder mehr Bauaufträge (+11%) und haben vorrübergehend gestoppte Bauprojekte wieder in Angriff genommen, so dass die Sparte Wirtschaftsbau ihren Umsatz im 3. Quartal bei -3% einigermassen stabilisieren konnte nach dem deutlichen Umsatzeinbruch von -17% im 2. Quartal (im Vergleich zur jeweiligen Vorjahresperiode).

Fast sechs Prozent weniger Aufträge im öffentlichen Tiefbau

Erfreulich ist ebenfalls, dass die Appelle des Fünf-Punkte-Plans eine gewisse Wirkung zeigen. Der Plan ruft öffentliche Bauherren dazu auf, den Weg für Bauprojekte frei zu machen, ohne dass neue Gelder gesprochen werden müssten. Noch immer zögern aber zu viele öffentliche Bauherren mit der Auftragsvergabe. Seit Jahresbeginn liegt der Auftragseingang weiterhin -3.5% unter Vorjahresniveau. Vor allem im wichtigen öffentlichen Tiefbau ist der Rückgang mit -5.5% noch gross. Gerade auch kantonale Vergabebehörden können mit einer Beschleunigung der Planungsarbeiten, der Bewilligungsverfahren und der Auftragsvergabe die Rezession abfedern und Arbeitsplätze erhalten. Das heisst, dass öffentliche Bauherren bereits geplante Aufträge abwickeln und vorziehen sollten anstatt sie zu bremsen. Zudem müssen sie Wege finden, private Baugesuche rasch zu bearbeiten, um die entsprechenden Bauvorhaben nicht willkürlich zu blockieren.

Detaillierte Auswertungen finden Sie hier:

– Quartalserhebung: http://ots.ch/kUxAxi

– Bauindex: http://ots.ch/voGI6l

Pressekontakt:

Bernhard Salzmann, Leiter Politik und Kommunikation SBV Tel.: +41/78/762’45’31 E-Mail: mailto:bsalzmann@baumeister.ch

Matthias Engel, Mediensprecher SBV Tel.: +41/78/720’90’50 E-Mail: mailto:mengel@baumeister.ch

Fabian Waltert, Credit Suisse, Swiss Real Estate Economics Tel.: +41/44/333’25’57 E-Mail: mailto:fabian.waltert@credit-suisse.com

Weiteres Material: http://presseportal.ch/de/pm/100051907/100860474 OTS: SBV Schweiz. Baumeisterverband

(SDA-ATS-OTS Ada100860474)

Architekturwettbewerb Neubau Landesspital ist entschieden

Im Auftrag der Regierung des Fürstentums Liechtensteins hat das Landesspital in Zusammenarbeit mit der Firma Bau-Data AG aus Schaan einen Architekturwettbewerb für den Neubau des Landesspitals durchgeführt. Das Projekt “INSPIRA” Stutz Bolt Partner Architekten AG hat das Preisgericht des Architekturwettbewerbs am meisten überzeugt.

Am 24. November 2019 hat die Liechtensteinische Bevölkerung ihre Zustimmung für den Neubau des Landesspitals auf dem Wille-Areal gegeben. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Vaduz, dem Amt für Bau und Infrastruktur, sowie einem Verkehrsplaner sind die Perimeter für das Bauland auf dem Wille-Areal festgelegt worden. Das Projektteam, unter der Leitung von Spitalleitungsmitglied Mirco Schweitzer, hat gemeinsam mit den Nutzern des Landesspitals auf über 100 Seiten Planungsgrundlagen als Vorgabe für die am Wettbewerb teilnehmenden Architekten erarbeitet.

Der öffentliche, anonyme Architekturwettbewerb wurde nach SIA Norm mit Präqualifikation durchgeführt. Eingereicht wurden 18 Projekte aus dem In- und Ausland, wovon es fünf Projekte in die zweite Jurierungsrunde geschafft hatten. Das Projekt “INSPIRA” Stutz Bolt Partner Architekten AG ging als Sieger hervor.

Preiszuteilung

1. Preis: Projekt “INSPIRA”, Stutz Bolt Partner Architekten AG in Winterthur

2. Preis: Projekt “Apollon”, Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH in Bregenz

3. Preis: Projekt “CASTEL”, SHM ARCHITEKTEN AG in Zürich

4. Preis: Projekt “PORTA”, ARGE BBK Architekten/Erhart & Partner in Balzers

5. Preis: Projekt “200017”, ARGE Hascher Jehle Objektplanung GmbH mitiska wäger architekten ZT OEG in Berlin und Bludenz

Das Siegerprojekt

Das Projekt “INSPIRA” des Architekturbüros Stutz Bolt Partner Architekten AG überzeugt durch seine Setzung als Tor zu Vaduz in städteräumlicher wie architektonischer Sicht. Die weitgehend gelungenen Spitalprozesse versprechen den Nutzern eine zukunftsorientierte und nachhaltige Lösung. Patienten wie auch Besuchende werden in einem sehr hellen und atmosphärischen Ambiente empfangen, welches zum “gesundwerden” einlädt.

Öffentliche Projektausstellung

Die eingereichten Wettbewerbsprojekte (Pläne und Modelle) sind der Öffentlichkeit vom 28. November bis 2. Dezember 2020 in der Spörry-Halle auf dem Uni-Areal an der Rüfestrasse 6 in Vaduz zugänglich.

Ihre Gesundheit ist uns wichtig! Aufgrund der aktuellen Corona-Situation können pro Zeitfenster max. 25 Personen, unter Einhaltung der Hygienevorschriften, eingelassen werden. Sie werden hierzu gebeten ein Gratis-Ticket über die Webseite www.neubau-landesspital.info zu buchen und das Ticket vor Ort vorzuzeigen.

Pressekontakt:

Ministerium für Gesellschaft Manuel Frick, Generalsekretär T +423 236 60 19

Weiteres Material: http://presseportal.ch/de/pm/100000148/100860262 OTS: Fürstentum Liechtenstein

(SDA-ATS-OTS Ada100860262)

Zwei neue Wohntürme mit 100 Wohnungen am Basler Horburgplatz

An der Horburgstrasse in Basel sollen zwei verbundene Wohntürme mit 9 und 17 Etagen errichtet werden. Die anschliessenden Gebäudezeilen der ehemaligen Ciba-Werksiedlung sollen ohne Kündigung der bestehenden Mietverträge bestehen bleiben und unter Schutz gestellt werden.

Geplant ist ein Gebäudekomplex mit rund 100 Wohnungen, Gewerbeflächen und einem Café, wie die CSA Real Estate Switzerland als Bauherrin am Donnerstag vor den Medien bekanntgab. Der Neubau wird über einem Sockelgeschoss zwei Türme in der Höhe von 28 und 52 Metern erhalten. Die Anlagestiftung der Credit Suisse rechnet mit einem Investitionsvolumen von 70 bis 75 Millionen Franken.

Der Basler Kantonsbaumeister Beat Aeberhard hatte das private Bauvorhaben von Beginn weg eng begleitet. Er lobte das Projekt an der Online-Medienkonferenz als gutes Beispiel für die innere Verdichtung. Das sei eine der baulichen Möglichkeiten, mit denen die Stadt Basel den aktuten Bedarf an neuem Wohnraum decken könne.

Der Neubau setzt laut Aeberhard an einer städtebaulichen Schnittstelle zwischen dem Matthäusquartier mit Blockrandbebauungen aus der Gründerzeit und dem Transformationsareal Klybeckplus zudem ein wichtiges Zeichen. Damit werde diese Schnittstelle spürbar aufgewertet werden.

Der Neubau nach Entwürfen des Basler Büros Buchner Bründler Architekten wird auf einem Arealteil entstehen, der durch die Begradigung der Horburgstrasse im Rahmen des Baus der Basler Nordtangente freigeworden ist. Der neue Baukörper könne so auch einen baulichen Abschluss des heute an dieser Stelle nicht eingefassten Horburgplatzes bilden.

Dass die alten, quer zur Horburgstrasse verlaufenden Gebäudezeilen mit ihren 160 Wohnungen bestehen bleiben, sei rasch klar geworden, hiess es an der Medienkonferenz. Massgeblich dafür war, dass sich die Hauszeilen als “wichtige bauliche Zeitzeugen” seit 2011 im Inventar der schützenswerten Bauten befinden und nun definitiv unter Schutz gestellt werden sollen, wie Aeberhard ausführte.

Architekt Andreas Bründler hob seinerseits den “sehr guten baulichen Zustand” der ehemaligen Ciba-Werksiedlung hervor. Sein Büro hatte 2017 den Gestaltungswettbewerb für den Neubau gewonnen.

Philipp Vogt, Projektverantwortlicher des Bauherrn CSA, wiederum sagte, dass die Sozialverträglichkeit beim Vorhaben eine wichtige Rolle spiele. Die Mietzinse seien verhältnismässig tief und sollten es auch bleiben. Auch beim Neubau setze man – mit Ausnahme der Viereinhalbzimmer-Wohnungen auf der Spitze des Wohnturms – nicht auf ein Hochpreisniveau, sondern auf “ortsübliche Mietzinsen” bei Neubauten in diesem Quartier.

Im Neubau sollen mehrheitlich kleinere Wohnungen mit anderthalb bis zweienhalb Zimmern entstehen. Dies ist als Ausgleich zu den Altbauten gedacht, in denen sich mehrheitlich Dreieinhalb- und Viereinhalbzimmer-Wohnungen befinden.

Neu auf dem Areal Platz finden wird zudem ein in einem separaten Pavillon untergebrachter Kindergarten am Horburgplatz. Dazu kommen ein Pavillon mit Veloabstellplätzen sowie eine ausgebaute unterirdische Einstellhalle für Autos.

Die Verantwortlichen rechnen für die Jahre 2025/2026 mit der Fertigstellung des Neubaus. Obwohl die maximale Nutzungsziffer auf dem Gesamtareal nicht ausgeschöpft wird, muss für den Neubau wegen seiner Höhe ein Bebauungsplan ausgearbeitet werden, der vom Grossen Rat bewilligt werden muss.

Neues Hauptgebäude des Berner Inselspitals ist im Rohbau fertig

Das neue Haupthaus des Berner Inselspitals ist im Rohbau fertig. Aktuell werden noch Fenster und Fassadenelemente angebracht, damit in den Wintermonaten der Innenausbau vorgenommen werden kann.

Ein Aufrichtfest wird es wegen der Coronapandemie nicht geben, wie die Insel-Gruppe am Donnerstag mitteilte. Stattdessen wird der oberste Stock des Neubaus als weithin sichtbares Zeichen der “Aufrichte” grün angeleuchtet.

Der Zeitplan für den Bau des neuen Haupthauses konnte bislang eingehalten werden. Keine Selbstverständlichkeit, wie Gesamtprojektleiter Bruno Jung herausstreicht: “Die Covid-19-Pandemie hat und hatte grosse Auswirkungen auf die Baustelle. Zusammen mit der Bauleitung und beteiligten Organisationen konnten wir jedoch Lösungen finden, um die Hygiene-und Abstandsvorschriften des BAG einzuhalten.”

Aktuell ist der Ausbau der Sockelgeschosse in vollem Gang. Insgesamt sind derzeit rund 230 Bauarbeiter auf der Baustelle beschäftigt. Die Bauarbeiten starteten im Jahr 2017. Bis 2023 soll der Neubau fertig sein.

Er ersetzt das bisherige Bettenhochhaus. Zwar ist der Neubau mit seinen 63 Metern etwas weniger hoch, doch verfügt er über die doppelte Grundfläche des bestehenden Gebäudekomplexes. In den Neubau kommen das Schweizerische Herz- und Gefässzentrum sowie verschiedene Fachkliniken.

Das Gelände des Berner Inselspitals hat sich in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder verändert. Nach grösseren Erneuerungen um 1880 und 1957 ist aktuell eine weitere Entwicklung des Areals im Gang. 2015 hiessen die Stimmberechtigten in einer Volksabstimmung den sogenannten Masterplan Inselspital gut. Er ermöglicht die bauliche Weiterentwicklung des Spitalgeländes.

PERI druckt erstes Mehrfamilienhaus Deutschlands

Bildquelle: “obs/PERI GmbH”

– 5-Familienhaus mit 3 Stockwerken und ca. 380 qm Wohnfläche entsteht mit einem 3D-Betondrucker

– Größtes gedrucktes Mehrfamilienhaus Europas zeigt: 3D-Betondruck auch für den Bau großer Wohneinheiten geeignet

Die PERI GmbH druckt im bayerischen Wallenhausen erneut ein Wohnhaus mit einem 3D-Betondrucker. Nachdem das Familienunternehmen Ende September 2020 den Druck des ersten Wohnhauses in Deutschland im westfälischen Beckum bekannt gab, entsteht nun bereits das nächste Haus mit Hilfe eines 3D-Betondruckers. Das 5-Familienhaus mit rund 380 qm Wohnfläche wird nach Fertigstellung das größte gedruckte Wohnhaus Europas sein. Insgesamt sind für das Projekt sechs Wochen Druckzeit veranschlagt.

“Mit dem Projekt in Wallenhausen macht das PERI 3D-Betondruck Team den nächsten wichtigen Schritt und PERI festigt seine Position als führendes Unternehmen im Bereich 3D-Betondruck”, so Thomas Imbacher, Geschäftsführer Marketing & Innovation der PERI Gruppe. “Mit dem Druck des ersten Mehrfamilienhauses in Deutschland treten wir den Beweis an, dass diese neue Bautechnologie auch für den Druck größerer Wohneinheiten geeignet ist. Damit eröffnen wir dem 3D-Betondruck weitere Anwendungsbereiche in neuen Größenordnungen.”

Bauherr für das Mehrfamilienhaus ist die Michael Rupp Bauunternehmung GmbH, die sich mit der neu gegründeten Tochter Rupp Gebäudedruck ab 2021 auf den 3D-Sektor spezialisieren wird. “Unser Familienunternehmen ist seit 25 Jahren erfolgreich in der Branche und hat viele zufriedene Kunden in der Region. Für den 3D-Betondruck bringen wir also einen großen Wissensvorsprung und jede Menge Erfahrung mit”, sagt Fabian Rupp, künftiger Geschäftsführer von Rupp Gebäudedruck. Sein Bruder Sebastian, ebenfalls künftiger Geschäftsführer im Familienbetrieb, ergänzt: “Gleichzeitig rechnen wir dieser neuen Technologie große Zukunftschancen aus, und wir wollen diese Zukunft mitgestalten. Bei aller Tradition unseres Handwerks sind wir eben auch innovativ und scheuen keine neuen Herausforderungen – im Gegenteil.”

Der planende Architekt ist das Architekturbüro Mühlich, Fink & Partner BDA aus Ulm. Das Material für die Herstellung des Druckbetons stammt von HeidelbergCement, die eingesetzte Mischtechnologie kommt von m-tec mathis technik gmbh. Bei der Erarbeitung der Genehmigung unterstützte das Ingenieurbüro Schießl Gehlen Sodeikat. Die Planung und Durchführung der entsprechenden Zulassungsprüfungen erfolgten durch das Centrum Baustoffe München der Technischen Universität München.

Das Wohnhaus in Wallenhausen ist voll unterkellert und wird nach Fertigstellung auf drei Stockwerken fünf Wohnungen mit rund 380 qm Wohnfläche bieten. Es handelt sich nicht um ein Forschungs- oder Demonstrationsprojekt, sondern die Wohnungen werden nach Fertigstellung regulär vermietet werden. Lediglich eine Wohnung wird weiterhin als Musterwohnung genutzt.

Beim Druck in Wallenhausen setzt PERI den Portaldrucker BOD2 ein. Bei dieser Technik bewegt sich der Druckkopf über 3 Achsen auf einem fest installierten Metallrahmen. Der Vorteil: Der Drucker kann sich in seinem Rahmen an jede Position innerhalb der Konstruktion bewegen und muss nur einmal kalibriert werden. Diese spart Zeit und Kosten.

Während des Druckvorganges berücksichtigt der Drucker bereits die später zu verlegenden Leitungen und Anschlüsse für Wasser, Strom etc. Der BOD2 ist so zertifiziert, dass auch während des Druckvorgangs im Druckraum gearbeitet werden kann. Manuelle Arbeiten, wie z.B. das Verlegen von Leerrohren und Anschlüssen, können auf diese Weise einfach in den Druckprozess integriert werden.

Das für den Druck des Hauses in Wallenhausen eingesetzte Material “i.tech 3D” wurde von HeidelbergCement speziell für den 3D-Druck entwickelt. “Die Eigenschaften von i.tech 3D sind angepasst auf die besonderen Anforderungen des 3D-Drucks mit Beton”, so Dr. Jennifer Scheydt, Leiterin Engineering & Innovation bei HeidelbergCement. “Unser Material ist gut pumpbar und gut extrudierbar und harmoniert sehr gut mit dem BOD2.”

Bedient wird der Drucker von zwei Personen. Der Druckkopf und die Druckergebnisse werden per Kamera überwacht. Mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s ist der BOD2 aktuell der schnellste 3D-Betondrucker auf dem Markt. Für 1 m² doppelschalige Wand benötigt der BOD2 rund 5 Minuten.

Über PERI:

Mit einem Umsatz von EUR 1.685 Mio. im Jahr 2019 ist PERI international einer der größten Hersteller und Anbieter von Schalungs- und Gerüstsystemen. Das Familienunternehmen mit Stammsitz in Weißenhorn (Deutschland) bedient mit mehr als 9.500 Mitarbeitern, über 60 Tochtergesellschaften und deutlich mehr als 160 Lagerstandorten seine Kunden mit innovativen Systemgeräten und umfangreichen Serviceleistungen rund um die Schalungs- und Gerüsttechnik.

Pressekontakt:

Markus Woehl Leiter Kommunikation PERI GmbH Telefon +49(0)7309.950-1310 Mobil +49 151 728 33274 mailto:markus.woehl@peri.de

Weiteres Material: http://presseportal.ch/de/pm/100079281/100859820 OTS: PERI GmbH

(SDA-ATS-OTS Ada100859820)

Bau von Ersatz-Laichgebieten bei Axenstrasse beginnt im November

Mit dem Bau von zwei Ersatzbiotopen in Ingenbohl SZ starten Mitte November die ersten Vorbereitungsarbeiten für die Galerie Gumpisch an der Axenstrasse. Die Arbeiten beim Portal des Morschacher Tunnels der geplanten neuen Axenstrasse dauern bis im nächsten Frühjahr, die Bewilligung des gesamten Strassenprojekts steht noch aus.

Die Biotope dienen als Ersatzmassnahmen für bestehende Amphibien-Laichgebiete in Ingenbohl, die vom Bau der neuen Axenstrasse tangiert würden. Die Amphibien sollen während zweier Laichperioden umsiedeln, was im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein wird, wie die Kantone Uri und Schwyz am Montag mitteilten.

Erst dann kann der Portalbereich Ingenbohl für die Tunnelbauarbeiten vorbereitet werden. Gegen den Bau der neuen Axenstrasse auf der A4 zwischen Brunnen SZ und Flüelen UR sind Umweltverbände vor Gericht gezogen. Die Plangenehmigungsverfügung steht noch aus.

Das Bundesverwaltungsgericht entzog der Beschwerde aber die aufschiebende Wirkung für den Bau der Ersatzbiotope sowie für eine Hilfsbrücke für die Umfahrung während der Bauzeit der Galerie im steinschlaggefährdeten Bereich Gumpisch und für die Installation der Baustromversorgung. Diese beiden Arbeiten beginnen im Herbst 2021.

Die geplante neue Axenstrasse besteht aus dem Morschacher Tunnel und dem Sisikoner Tunnel sowie einer rund 120 Meter langen offenen Strecke zwischen den beiden Tunneln. Das Grossprojekt sieht parallel zur heutigen Verbindung zwischen Ingenbohl SZ und Sisikon UR eine neue, knapp acht Kilometer lange Strasse vor. Neben mehr Sicherheit soll sie auch eine Entlastung der Dörfer Brunnen und Sisikon vom Durchgangsverkehr bringen.

Die Umweltverbände wehren sich gegen einen befürchteten Kapazitätsausbau. Das Projekt kostet rund 1,2 Milliarden Franken. Der Bund bezahlt rund 94 Prozent des Neubauprojekts, die beiden Kantone Uri und Schwyz übernehmen den Rest.

Kantonsgerichts-Gebäude in Liestal soll umgebaut werden

Das Kantonsgerichts-Gebäude am Bahnhofplatz in Liestal soll saniert und erweitert werden. Die Baselbieter Regierung beantragt dem Landrat für die Projektierung des Umbaus 3,42 Millionen Franken.

Das Gerichtsgebäude erfülle die Anforderungen an einen zeitgemässen Gerichtsbetrieb nicht mehr, teilte die Baselbieter Regierung am Mittwoch mit. Um den Raumbedarf für das Kantonsgericht langfristig zu decken, sei eine grössere Erweiterung mit einer umfassenden Sanierung notwendig.

Vorgesehen ist in Absprache mit der Stadt Liestal und der kantonalen Denkmalpflege, das Gebäude auf die repräsentative Wirkung von 1919 zurückzuführen und es nordseitig zu erweitern. Die Ausgaben für das gesamte Projekt werden auf rund 38,6 Millionen Franken veranschlagt und werden dem Landrat zu einem späteren Zeitpunkt beantragt.

Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2026. Während der Arbeiten soll das Kantonsgericht komplett ausgelagert werden.

Das Kantonsgericht war 1854 von der Stadt Liestal gebaut und als Schulhaus genutzt worden. 1919 war es an den Kanton verkauft worden.

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