Kantonsgerichts-Gebäude in Liestal soll umgebaut werden

Das Kantonsgerichts-Gebäude am Bahnhofplatz in Liestal soll saniert und erweitert werden. Die Baselbieter Regierung beantragt dem Landrat für die Projektierung des Umbaus 3,42 Millionen Franken.

Das Gerichtsgebäude erfülle die Anforderungen an einen zeitgemässen Gerichtsbetrieb nicht mehr, teilte die Baselbieter Regierung am Mittwoch mit. Um den Raumbedarf für das Kantonsgericht langfristig zu decken, sei eine grössere Erweiterung mit einer umfassenden Sanierung notwendig.

Vorgesehen ist in Absprache mit der Stadt Liestal und der kantonalen Denkmalpflege, das Gebäude auf die repräsentative Wirkung von 1919 zurückzuführen und es nordseitig zu erweitern. Die Ausgaben für das gesamte Projekt werden auf rund 38,6 Millionen Franken veranschlagt und werden dem Landrat zu einem späteren Zeitpunkt beantragt.

Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2026. Während der Arbeiten soll das Kantonsgericht komplett ausgelagert werden.

Das Kantonsgericht war 1854 von der Stadt Liestal gebaut und als Schulhaus genutzt worden. 1919 war es an den Kanton verkauft worden.

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