Kanton Obwalden leistet seinen Beitrag an Vollanschluss Alpnach Süd

Das Jahrzehnte alte Projekt eines Vollanschlusses der Nationalstrasse in Alpnach Süd ist einen Schritt weiter. Das Obwaldner Parlament hat am Freitag einen Projektkredit in der Höhe von 600’000 Franken für den Ausbau bewilligt.

Einstimmig segneten die Kantonsräte den Beitrag für flankierende Massnahmen zum Bau eines Vollanschlusses ab. 460’000 Franken steuert der Kanton bei für den Bau eines Kreisels sowie Schutzmassnahmen für Fussgänger, die durch die Verkehrsumlagerung nötig werden. 140’000 Franken entfallen auf Massnahmen zur Verkehrsentlastung des Dorfs Alpnach, wie etwa eine Tempo-30-Zone.

Das Geschäft war im Parlament unbestritten. Von der Reduktion des Durchgangsverkehrs und flankierenden Massnahmen wie Lärmschutz versprechen sich die Fraktionen höhere Lebensqualität und Sicherheit in Alpnach Süd.

Der heutige Halbanschlusses mit bloss einer Zufahrt in Richtung Luzern und einer Ausfahrt in Richtung Sarnen soll zu einem Vollanschluss ausgebaut werden. Diese Arbeiten sowie Lärmschutzmassnahmen werden vom Bund finanziert und realisiert. Allerdings nur, wenn alle Projektteile bewilligt sind und die Finanzierung gesichert ist.

Für den Kostenanteil der Einwohnergemeinde Alpnach wird im Juni eine kommunale Abstimmung durchgeführt. Die Realisierung ist frühestens im Jahr 2020 möglich. Der Kanton Obwalden und die Gemeinde Alpnach bemühen sich seit den 1990er-Jahren um einen Vollanschluss.

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