Zürcher Team erhält Zuschlag für neues Fachhochschulzentrum in Chur

Das Siegerprojekt für den mindestens 100 Millionen Franken teuren Neubau des Zentrums der Fachhochschule Graubünden steht fest: Die Bündner Regierung hat dem Projekt Partenaris den Zuschlag gegeben, das unter der Federführung des Architekturbüros Giuliani Hönger Architekten aus Zürich entworfen wurde.

Partenaris setzte sich in einem selektiven Projektwettbewerb gegen 12 weitere Entwürfe durch, wie die Regierung am Montag mitteilte. Das Projekt besticht demnach durch die integrale Behandlung von Architektur, Tragwerk sowie Nachhaltigkeit – und das unter Berücksichtigung der Funktionalität.

Der Entwurf überzeuge zudem durch die städtebauliche Positionierung des Neubaus und die Gestaltung des parkähnlichen Aussenraums. Das trage zu einer hochwertigen Aufenthalts- und Begegnungsqualität auf dem Hochschulareal bei, schrieb die Regierung. Weiter sei eine flexible Nutzung im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Fachhochschule von zentraler Bedeutung.

Die Baukosten sind noch nicht genau bekannt, da Partenaris noch nicht in der nötigen Tiefe ausgearbeitet ist, wie Regierungsrat Mario Cavigelli (Mitte) auf Anfrage von Keystone-SDA erklärte. Der Vorsteher des Departements für Infrastruktur geht von Kosten von “sicher über 100 Millionen Franken” aus. Cavigelli rechnet damit, dass sich der Bund mit einem massgeblichen Betrag beteiligen wird.

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