Die 2014 aufgenommen Sanierung des Theater Basel wird im kommenden Jahr fortgesetzt. Für die zweite Etappe hat die Regierung insgesamt 38,8 Millionen Franken bewilligt.
Wie schon bei der ersten müssen die Bauarbeiten auch bei der zweiten Sanierungsetappe bei laufendem Theaterbetrieb durchgeführt werden, wie die Regierung am Freitag mitteilte. Die spiel- und probenfreie Sommerpause müsse jedoch 2020 von sechs auf zwölf Wochen verlängert werden.
Grund dafür ist die geplante Erneuerung des technisch und baulich komplexen Bühnenturms. Diese Arbeiten am betrieblichen Herzstück des Theaters liessen sich nicht in Etappen von sechs Wochen aufteilen, heisst es in der Mitteilung.
Neben dem Bühnenturm werden auch die Gebäudehülle, die Haupteingänge, die Nasszellen im Personal- und Künstlerbereich sowie die Kantine saniert. Die “markante Anmutung” des vor 45 Jahren in Betrieb genommenen Theatergebäudes soll jedoch beibehalten werden, wie die Regierung festhält.
In der ersten Sanierungsetappe von 2014 bis 2019 war das Theater Basel bezüglich Haustechnik und Sicherheit auf den neuesten Stand gebracht worden. Zudem wurde die Bestuhlung erneuert.
Weitere 15,28 Millionen Franken hat die Regierung für das Schauspielhaus bewilligt. Verwendet wird das Geld für den Unterhalt des 17 Jahre alten Gebäudes in den Jahren 2020 bis 2024.