Ehemalige Schiessanlagen im Aarauer Schachen sind saniert

Die Sanierung der ehemaligen Schiessanlagen im Schachen in Aarau ist abgeschlossen. Die Belastung des Bodens mit Blei und Antimon konnte gemäss Angaben der Stadtverwaltung auf die vorgesehenen Werte gesenkt werden. Die Sanierung kostete 2,1 Millionen Franken.

Die Sanierung in Zusammenarbeit mit dem Bund und dem Kanton begann im vergangenen Oktober. Mehr als 5200 Kubikmeter belastetes Material wurden in Deponien überführt, wie die Stadtkanzlei Aarau am Dienstag mitteilte. Im Erdreich befanden sich 108 Tonnen Blei und 2,1 Tonnen Antimon.

Gleichzeitig mit der Sanierung wurden auch der Schachenweiher und Roggenhuserbach ökologisch aufgewertet. Heckensträucher wurden gepflanzt sowie Wanderhindernisse beseitigt. Zudem wurde auch die Zugänglichkeit für Besuchende verbessert. Die Aussichtskanzel auf der ehemaligen Schiessanlage lädt nun Naturbegeisterte zum Beobachten ein.

Vor 200 Jahren war im Schachen zum ersten Mal geschossen worden. Der Schachen wurde als Schiess- und Militärübungsplatz genutzt. Auf der 300-Meter-Schiessanlage wurden pro Jahr bis zu 154’000 Schüsse abgefeuert. Seit 1994 wurde auf der Anlage nicht mehr geschossen.

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