SBB bauen ihr Fahrplanangebot auch 2020 weiter aus

Die SBB bauen ihr Angebot auch mit dem Fahrplan 2020 regional, national und international weiter aus. Ab dem 15. Dezember 2019 rollen 1,8 Prozent mehr Regional- und 1,5 Prozent mehr Fernverkehrszüge über das SBB-Streckennetz.

Einer der markantesten Punkte des Fahrplanwechsel ist die Inbetriebnahme des S-Bahnnetzes Léman-Express. Diese grösste grenzüberschreitende S-Bahn Europas verbindet auf einer Strecke von 230 Kilometern 45 Stationen in den Kanton Waadt und Genf sowie im französischen Département Haute-Savoie. Vom neuen Bahnnetz profitieren rund eine Million Personen.

Im nationalen Verkehr sollen weitere Exemplare der bisher pannenanfälligen Fernverkehrs-Doppelstockzüge FV-Dosto soweit bereit sein, dass sie normal zum Einsatz kommen können. Ausgebaut wird der Einsatz der neuen Giruno-Triebzüge auf der Gotthardstrecke. Auch die neuen IC2000-Doppelstockzüge werden vermehrt auf dem Streckennetz auftauchen.

Die wichtigste regionale Veränderung betrifft die Verknüpfung der S29 Turgi-Aarau mit der S8 Olten-Sursee zur neuen S29. Ausgebaut werden auch die S1 zwischen Sursee, Luzern und Baar sowie die Seetalbahn zwischen Luzern und Lenzburg. Die Benützer des “Läuferfingerli” im Baselbiet bekommen bessere Anschlüsse ans nationale Netz.

Die SBB investiert 2020 einmal mehr in den Ausbau und die Sanierung ihres Streckennetzes. Die komplette Sperrung der Strecke entlang des Ostufers des Zugersees sowie Bauarbeiten im Raum Liestal und beim Bahnhof Zürich-Flughafen werden für Reisezeitverlängerungen sorgen.

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