In den nächsten zehn Jahren soll das Spital Lachen für rund 150 Millionen Franken einer Gesamterneuerung unterzogen werden. Mit dem Neubau am bestehenden Standort werde die Wettbewerbsfähigkeit erhöht und die Qualität des Leistungsangebots gesteigert.
Wegen des Bevölkerungswachstums in Ausserschwyz und der Erweiterung des medizinischen Angebots stosse man mit der heute vorhandenen Infrastruktur zunehmend an Grenzen, teilte das Spital am Freitag mit. Der Verwaltungsrat entschied deshalb, das Spital in den nächsten rund zehn Jahren zu erneuern.
Nach der Prüfung verschiedener Sanierungs- und Ausbauvarianten sei er zum Schluss gekommen, dass punktuelle Ausbauten keine zukunftsorientierte Option darstellten. Denn in den bestehenden Spitalgebäuden könnten die Betriebsabläufe und Prozesse nur eingeschränkt optimiert werden.
Daher habe man sich für eine Rundumerneuerung der Spitalinfrastruktur entschieden. Von den bestehenden Bauten soll einzig der sogenannte Altbau aus dem Jahr 1915 erhalten bleiben und in das Erneuerungsprojekt miteinbezogen werden. Dieser ist im kantonalen Inventar als schützenswerter Bau aufgeführt.
Das Erneuerungsprojekt soll während rund zehn Jahren in vier Etappen realisiert werden. Die einzelnen Etappen werden so geplant, dass der Spitalbetrieb so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. In einem ersten Schritt befasst sich der Verwaltungsrat nun mit der Evaluation eines Generalplaners.
Die geplante Fusion mit dem Spital Einsiedeln habe auf die Gesamterneuerung keinen Einfluss. Der Fortbestand der zwei Standorte sei unbestritten. Das Spital Lachen ist eine Aktiengesellschaft der Bezirke March und Höfe und erfüllt einen öffentlichen Auftrag des Kantons Schwyz.