Drei Ostschweizer Energieprojekte holen Nachhaltigkeitspreise

Drei Energieprojekte aus den Kantonen Thurgau und Schaffhausen belegen die ersten Plätze des Nachhaltigkeitspreises der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK). 25 Projekte aus der Bodenseeregion hatten sich beworben.

Die Gewinner wurden am Freitag in Vaduz vom liechtensteinischen Regierungschef und diesjährigen IBK-Vorsitzenden Adrian Hasler prämiert, wie die Thurgauer Staatskanzlei mitteilte.

Der mit 12’000 Euro dotierte erste Preis geht an eine Überbauung mit mehren Mehrfamilienhäusern im thurgauischen Tobel. Die Dächer der familienfreundlichen Wohnblöcke auf der ehemaligen Industriebrache bestehen aus Fotovoltaikanlagen. Die gesamte benötigte Energie werde lokal und durch generative Energiequellen produziert.

Platz zwei und 8000 Euro gewinnt der Thurgauer “Energiepapst” Josef Gemperle mit seinem Plus-Energie-Bauernhof in Fischingen TG. Das Projekt zeige, wie mit bestehenden Technologien vorhandene Energieeffizienzpotenziale ausgeschöpft und der weitere Energiebedarf mit erneuerbaren Energien gedeckt werden könnten, teilte die Jury mit.

Der mit 5000 Euro dotierte dritte Preis gewann die Hübscher Holzbau AG aus Beringen SH. Das Unternehmen baue Holzhäuser aus regionalem Holz. Das anfallende Restholz werde für die Wärmeerzeugung in der betriebseigenen Holzheizung genützt, die mittels Wärmenetz 65 weitere Wärmebezüger beliefere.

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