Arbeitsreiches Jahr für Zürcher Feuerwehr und Rettungsdienst

Weit über 120’000 Mal hat die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich im vergangenen Jahr einen Notruf entgegengenommen. Mehr als 42’000 Mal mussten die Männer und Frauen von Feuerwehr und Rettungsdienst ausrücken.

firefighters-115800_640Der Rettungsdienst hatte insgesamt 37’082 Einsätze. Das sind rund 4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie Schutz & Rettung am Dienstag mitteilte. 74 Prozent der Einsätze erfolgten in der Stadt Zürich.

Die übrigen Einsätze waren in den 17 angrenzenden Zürcher Vertragsgemeinden sowie am Flughafen Zürich notwendig. Bei knapp 9 Prozent der Rettungsdiensteinsätze war eine Notärztin oder ein Notarzt dabei.

Die Feuerwehr verzeichnete insgesamt 4295 Einsätze in der Stadt Zürich und am Flughafen Zürich. Das sind 2 Prozent weniger als im Vorjahr. Doppelt so häufig mussten die Feuerwehrleute dabei wegen Tieren oder Insekten ausrücken. Dies sei vor allem auf die Wetterlage im Frühjahr zurückzuführen, welche die Ansiedlung von Bienenvölkern begünstigte, heisst es in der Mitteilung.

Wegen Bränden gab es 600 Feuerwehreinsätze, das sind 11 Prozent weniger als im Vorjahr. Zusätzlich zu den Feuerwehreinsätzen gab es 1385 meist geplante Einsätze der Milizfeuerwehr, beispielsweise als Feuerwache an Veranstaltungen oder für Verkehrsregelungen.

In der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich gehen Feuerwehrnotrufe (118) aus dem ganzen Kanton Zürich sowie Sanitätsnotrufe (144) aus den Kantonen Zürich, Schaffhausen, Schwyz und Zug ein. Insgesamt waren es 122’632 Anrufe, davon 25’805 aus dem Kanton Zürich über die Notrufnummer 118. Aus den vier angeschlossenen Kantonen wählten 96’827 Hilfesuchende die Nummer 144.

Die Anzahl der Notrufe ist laut Mitteilung wegen neuer technischer Möglichkeiten bei der Abfrage der Statistik mit den Vorjahren nur bedingt vergleichbar.

Die Feuerpolizei führte 1073 Gebäudekontrollen und 1326 Schlussabnahmen von Neu- oder Umbauten durch. Die 2013 Angehörigen des Zivilschutzes der Stadt Zürich leisteten zusammen 9171 Diensttage. Im Rahmen der Dienstleistung “Aktiv plus” führten sie 6110 Patiententransporte im Auftrag der städtischen Pflegeheime, Alterszentren und Spitäler durch.

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