Die Berner Stadtregierung hat beschlossen, den Grundtarif für die Anlieferung von Abfällen in die Energiezentrale Forsthaus zu senken. Davon dürften auch die Stadtbewohner profitieren: Der Gemeinderat beabsichtigt, die Tarifsenkung an sie weiterzugeben.
Um wie viele Franken und Rappen die Abfallgebühren für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Bern sinken, ist aber noch unklar. Die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün werde nun dem Gemeinderat einen Vorschlag unterbreiten, teilten der Berner Gemeinderat und Energie Wasser Bern (ewb) am Donnerstag mit.
Die Berner Stadtregierung senkt die Tarife für die Anlieferung von Abfällen per 1. Juli um zehn Prozent. Grund dafür ist laut der Mitteilung einerseits, dass die Kehrichtverwertungsanlage neben der Autobahn aus verschiedenen Gründen ein besseres Ergebnis erzielt hat.
Anderseits hat der Preisüberwacher die Kehrichtverbrennungstarife der Energiezentrale Forsthaus Bern kritisiert, wie seit April bekannt ist. Schon damals kündigte der Preisüberwacher deshalb eine Senkung der Tarife per 1. Juli um zehn Prozent an. Er habe mit ewb eine entsprechende Vereinbarung ausgehandelt.
Damals sagte ewb, diese Tarifsenkung müsse erst noch genehmigt werden. Das ist nun geschehen. Von den tieferen Tarifen profitieren nebst der Stadt Bern auch 21 Gemeinden ausserhalb der Stadt Bern. Auch ihnen wird die Tarifreduktion weitergegeben.