Provisorium soll Platzproblem an der PHSZ in Goldau SZ lösen

Die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) in Goldau platzt aus allen Nähten. Bereits ab kommenden Studienjahr braucht sie mehr Schulraum. Die Zeit bis zu einem Erweiterungsbau will die Regierung deshalb mit einem Provisorium für 3,2 Mio. Franken überbrücken.

Eine Erweiterung der PHSZ ist eigentlich vorgesehen. Dafür erarbeite das Hochbauamt zurzeit das Konzept “Schulraumentwicklung Innerschwyz”, teilte die Schwyzer Staatskanzlei am Donnerstag mit. Die Regierung geht davon aus, dass ein Erweiterungsbau in rund zehn Jahren realisiert sein wird.

Die Schulraumknappheit an der PHSZ aber wird bereits auf das Studienjahr 2016/2017 akut. Darum beantragt die Regierung dem Parlament einen Kredit von 3,2 Mio. Franken, um einen zweigeschossigen und aus Fertigelementen modulartig zusammengesetzten Pavillon zu erstellen.

Das Provisorium soll eine Nutzfläche von knapp 900 Quadratmetern bieten. Damit könnten Unterrichtsräume, Gruppenräume, Sitzungs- und Büroräume sowie ein Labor realisiert werden. Der Pavillon soll in unmittelbarer Nähe des bestehenden Gebäudes errichtet werden, damit die Infrastruktur der PHSZ optimal genutzt werden könne, heisst es weiter.

Stimmt das Parlament dem Bau des Pavillons zu, könnte dieser im Herbst gebaut und im Februar 2017 bezogen werden.

Die Pädagogische Hochschule in Goldau war vor zehn Jahren für 240 Studentinnen und Studenten gebaut worden. Heute besuchen 340 Bachelorstudenten, 50 Diplomerweiterungsstudenten und 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Vorbereitungskurses die PHSZ. Hinzu kommen 100 Mitarbeiter.

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