Grabenloser Leitungsbau ist die Champions League des Tiefbaus. Entspricht bedingt es einer umfassender Infrastruktur mit leistungsfähigen Geräten, enormen Fachwissen und langjähriger Erfahrung. Die Microtunnel AG verfügt nicht nur über einen hochmodernen Maschinenpark sondern auch über hocherfahrene Mitarbeiter. Mit diesen unschlagbaren Mitteln können selbst anspruchsvollste Spezialtiefbau-Projekte zum Erfolg geführt werden. Das enorme Leistungsspektrum umfasst:
Pioniere des GEonex-Bohrsystems im Alpenraum
Als erstes Bohrunternehmen im Alpenraum setzte die Microtunnel AG das Geonex-Bohrsystem im April 2016 ein. Bei einem mit herkömmlichen Bohrmethoden unmöglich realisierbaren Objekt im malerischen Zermatt setzten die Experten das Geonex-Bohrsystem erneut ein. Durch die bereits gesammelten Erfahrungen gelang schliesslich der insgesamt dritte Bohrversuch und führte auch dieses Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss.
Kein Hindernis ist zu gross
Ob es um einen privaten Hausanschluss, um die Unterquerung eines grossen Hindernisses, um die Sanierung von Werksleitungen oder um die Erschliessung eines öffentlichen Bauwerks geht: Der grabenlose Leitungsbau ist in den meisten Fällen die kostengünstige und zeitsparende Alternative zum klassischen Leitungsbau. Kontaktieren Sie uns, wir werden auch Sie von unseren Angeboten und einmaligen Dienstleistungen überzeugen.
Mit revolutionärem Hammerbohren durch den Untergrund
Fernwärme ist in aller Munde, auch in Oftringen SO. Damit auch alle projektierten Häuser mit Wärme versorgt werden können, sind umfangreiche Arbeiten im Untergrund vorzunehmen. Die Firma Microtunnel.ch AG hat sich dank ihrem vielseitigen Angebotsspektrum den Auftrag gesichert und konnte aufgrund des umfangreichen Know-hows alle Probleme erfolgreich bewältigen.
Ganz in der Nähe des bekannten Perry Center an der Bernstrasse in Oftringen wird momentan emsig gearbeitet. Der Boden wird aufgerissen und Fernwärmeleitungen werden verlegt. Für einen optimalen Anschluss soll die Bernstrasse unterquert werden, weshalb die Bauherren die Microtunnel.ch AG beauftragten, die anspruchsvollen Arbeiten durchzuführen. Das Unternehmen nutzte die Gunst der Stunde und lud Bauunternehmungen aus der Region sowie die Presse dazu ein, ein revolutionäres Bohrverfahren aus nächster Nähe mitzuerleben: das Hammerbohren.
Schweres Geschütz für schwierigen Untergrund
Die Experten fuhren mit grobem Geschütz auf, nämlich mit dem 400er-Hammerbohrsystem, welches den Untergrund schnellstmöglich durchqueren sollte. Laut Michael Witschi, Dipl. Ing. ETH und Verwaltungsrat der Microtunnel.ch AG war es ein grosses Glück, dass dieses System für das Projekt gewählt wurde, denn eine ca. 150 cm dicke Betonmauer verunmöglichte traditionelle Vortriebsmethoden wie beispielsweise das ursprünglich vorgesehene Rammen.
Hohe Geschwindigkeit ermöglicht rasanten Einbau
Die Geschwindigkeit des Hammerbohrens ist enorm. Ein Durchschlag über 18 Meter dauert rund eine Stunde, der ganze Auftrag kann innerhalb eines Tages problemlos durchgeführt werden. Das Besondere bei dieser Methode ist, dass sie auf Zug funktioniert. Der Hammer befindet sich dabei immer an vorderster Stelle und zieht das Rohr durch den Boden, weshalb die Maschine keine Widerlager oder Betonböden braucht. Für Bauherren ist dies auch besonders interessant, da Kosten wegfallen, die bei anderen Bohrmethoden wie dem Pressbohren, das auf Druck basiert, einen guten Teil der Gesamtkosten ausmachen.
Alle Bodentypen werden abgedeckt
Eine weitere Besonderheit des Hammerbohrens ist die Tatsache, dass diese Methode für alle Bodentypen geeignet ist, selbst härtester Granit kann damit durchbohrt werden. Im Gegensatz zu Pressbohrungen kann damit auch im Grundwasser gearbeitet werden. Für ein ungesteuertes System ist das Hammerbohren relativ genau mit einer Abweichung von ca. 3cm bei dieser 18 Meter Bohrung, wobei Bohrlängen von bis zu 100 Metern möglich sind. Selbstverständlich hat solch eine Bohrmethode ihren Preis aber Michael Witschi betont, dass das Hammerbohren alle Hindernisse beseitigt, als Bauherr kann man sich also sicher sein, dass der Vortrieb durch keine ungünstige Bodenbeschaffenheit gestört werden kann. Bei den traditionellen Methoden genügt ein vorher unbekanntes Hindernis wie die oben beschriebene Betonmauer, um das ganze Projekt zum Stillstand zu bringen, was nicht nur ärgerlich ist sondern auch viel Geld kostet.
Marktanteil dürfte zunehmen
Die Microtunnel.ch AG hat in den letzten Jahren massive Investitionen getätigt und setzt bei ihren Arbeiten neben den traditionellen Methoden vermehrt auf das Hammerbohren, dessen Marktanteil dürfte sich in den kommenden Jahren laut Michael Witschi dank der vielen Vorteile weiter erhöhen. Ein limitierender Faktor gibt es jedoch auch bei dieser Technik, nämlich die Genauigkeit. Diese ist bei gewissen Ingenieurvorgaben einfach zu gering, weshalb bei diesen Projekten auf das Microtunneling, ein gesteuertes Verfahren, gesetzt werden muss, welches jedoch auch teurer ist als das Hammerbohren.
Beeindruckende Vorstellung in Oftringen Der Andrang in Oftringen war sehr gross. So zeigt sich Andreas Bernhard, Geschäftsinhaber und CEO der Microtunnel.ch AG mehr als nur zufrieden, schliesslich fanden mehr als 30 interessierte Kunden aus der Bauwirtschaft ihren Weg ins bitter kalte Oftringen. Die Kälte konnte die Vorführung des Hammerbohrens jedoch nicht aufhalten, denn in Windeseile verschwand Meter um Meter des Rohres im Untergrund, wobei das zusammenschweissen der Rohre mehr Zeit in Anspruch nahm als der Vortrieb an sich, was die beeindruckende Leistung dieses Systems noch mehr unterstreicht. Wir von der Redaktion möchten uns herzlich bei Herr Bernhard und Herr Witschi für die Gastfreundschaft und die äusserst gelungene Demonstration bedanken.