HD HYUNDAI für Bauma-Innovationspreis 2025 nominiert
HD Hyundai Construction Equipment ist im Rennen um einen Platz unter den ersten drei Nominierten für den Innovationspreis der Bauma 2025 in der Kategorie Klimaschutz.
Das seriennahe Konzept des Brennstoffzellen-Mobilbaggers HW155H wird eines der wichtigsten Exponate auf dem Bauma-Stand des südkoreanischen Herstellers sein. Die Jury würdigte das Potenzial dieses Konzepts, die Abgasemissionen zu verringern und den Kohlenstoffausstoß auf Baustellen zu reduzieren. Die Bauindustrie steht unter wachsendem Druck, ihre Umweltauswirkungen zu verringern. HD Hyundai Construction Equipment wird die Machbarkeit und Rentabilität von Brennstoffzellen in Baumaschinen demonstrieren – damit geht der südkoreanische Konzern einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
Das HW155H-Konzept gibt einen ersten Vorgeschmack auf künftige Maschinen-generationen. Der Bagger erzeugt die elektrische Energie mit der bordeigenen Brennstoffzelle, die auch in handelsüblichen Personenkraftwagen verwendet wird. Performance und Arbeitsgeschwindigkeiten sollen auf dem Niveau von dieselbetriebenen Baggern sein.
Im Mittelpunkt der Bauma-Präsentation von HD Hyundai steht das Wasserstoffkonzept, das nur eine der Maschinen und Betriebslösungen ist, die HD Hyundai vorstellen wird. Der Konzern hat verschiedene emissionsfreie Optionen für Bau- und Industriemaschinen erforscht. HD Hyundai wird als Weltneuheit in der Bauindustrie eine Reihe innovativer Energiespeicher- und Betankungslösungen vorstellen, die mit der Hyundai Motor Company entwickelt wurden.
Ziel ist es, wasserstoffbetriebene Baumaschinen zu einer akzeptablen Lösung für Infrastruktur-Tiefbau- und Bauprojekte weltweit zu machen. Das innovative Feststoffspeichersystem von HD Hyundai mit niedrigem Druck und hoher Dichte verdoppelt die Kapazität eines herkömmlichen Tanks bei einem wesentlich niedrigeren Fülldruck, wodurch der Platz in der Maschine
optimiert, die Füllzeiten verkürzt und die Sicherheit auf der Baustelle verbessert werden.
Eine Jubiläumsreise durch 60 Jahre PASCHAL- Geschichte
Eine Superklinik im Kleeblattformat in Dänemark, das Planetarium in Halle, ein Staudamm in Nordafrika oder ein Trinkwasserbehälter in Niedersachsen: ob in Deutschland, Europa oder auf anderen Kontinenten: Wenn Architekten besondere Wünsche haben, was die Geometrie angeht, kommt so manche Bauunternehmung ins Grübeln. Oder holt sich Rat und Schalung bei PASCHAL. Lösungen von PASCHAL sind dann besonders gefragt, wenn Bauvorhaben per se komplex sind, auch weil sich damit kostengünstig und zügig betonieren lässt. Barbara Vetter, die Tochter des Gründerehepaars Josef und Gertrud Maier und geschäftsführende Gesellschafterin, sagt daher zu Recht: «Geradeaus und rechtwinklig kann jeder schalen. Die wahre Kunst zeigt sich, wenn es rund und gewölbt wird.»
Barbara R. Vetter verantwortet seit 1994 die Geschäftsführung der PASCHAL-Gruppe. Mit der Gründung der «G. Maier Metallverarbeitung» und der Entwicklung eines modularen Baukastensystems für Betonschalungen legten ihre Eltern 1964 den Grundstein für die besondere Erfolgsgeschichte von PASCHAL, die im Schwarzwald ihren Ursprung hat und weltweit fortgeschrieben wird. 1964 ein Start-Up, das regelrecht in einer Garage begann. Bauunternehmen auf der ganzen Welt vertrauen auf die robusten, vielseitigen und «patenten Schalungen» aus Steinach und gaben der Firma sogar ihren Namen. Wir blicken zurück auf herausragende Projekte und innovative Entwicklungen aus 60 Jahren Unter-nehmensgeschichte.
Über Grenzen hinweg – wenn’s knifflig wird, setzt man auf PASCHAL
Ob leicht geschwungen oder perfekt gerundet: Mit PASCHAL gelingt beides. Darauf setzte auch das Bauunternehmen Sotravest, das mit dem Bau des neuen Sportzentrums in Saargemünd in Frankreich beauftragt war. Mit Hilfe der Trapezträgerrundschalung mit Klammerverbindung (TTK) gelang es den ausführenden Bauarbeitern von Sotravest die leicht gebogenen Wände so zu schalen, dass eine weiche Rundung ohne Knick entsteht.
PASCHALs Lösungen waren auch gefragt für einen ganz besonderen Brückenschlag: die Verbindung zwischen Deutschland und Frankreich bei Kehl. Für die Verlängerung der Strassburger Tram bis zum Kehler Bahnhof wurde eine 160 Meter lange Bogenbrücke aus Stahl neu errichtet. Sowohl für die beiden Brückenfundamente der Pont Citadelle als auch für die beiden Widerlager nutzte das ausführende Bau-unternehmen GTM-HALLE die beiden Schalungssysteme Raster und LOGO.3.
Viele Kunden, die Schallösungen von PASCHAL einsetzen, werden zu Stammkunden. Das liegt zum einen an der Expertise der Schalungsfachberater, aber auch daran, dass die Ansprechpartner immer nah dran sind: Ganz persönlich vor Ort und an der individuellen Lösung für den Kunden. Die erste Expansionswelle fand bereits in den 1970ern statt.
Hoch, höher, PASCHAL – mit patenten Schallösungen gen Himmel
Ob in Dubai, dem Königreich Bahrain oder im Oman – PASCHAL ist seit vielen Jahren erfolgreich am Arabischen Golf tätig. Bereits 1997 gründete PASCHAL in der Hauptstadt Manama des Königreichs Bahrain die PASCHAL Concrete Forms Co. W.L.L. Bahrain zusammen mit Kooheji Contractors W.L.L., 2004 folgte eine Tochterfirma in Dubai. Eines der spektakulärsten Bauprojekte war sicher die Beteiligung an der Golden Mile, der Basis für die Palm Jumeirah. Für die Palmeninsel, die künstlich mitten im Meer erschaffen wurde, wurden 94 Millionen Kubikmeter Sand und sieben Millionen Tonnen Stein bewegt. PASCHAL lieferte die Raster-Universalschalung für den Bau des 1,6 km langen Erdgeschosses. Die Palm Jumeirah wurde Ende 2008 eingeweiht und war mit zehnstelligen Baukosten eine der teuersten Baustellen der Welt.
Bei zwei weiteren Projekten ging es dann hoch hinaus. Die beiden modernen Luxus-Türme des Fontana Infinity erheben sich im Herzen der Hauptstadt Manama des Königreichs Bahrein. Für die Aufzugsschächte, Treppenhäuser, Scherwände und Säulen kam die Universalschalung Raster/GE und als Erweiterung die NeoR zum Einsatz. Die Leichtschalung wurde ebenfalls zur Errichtung der Aufzugsschächte des Onyx Sky View in Bahrein, einem 53 Stockwerke hohen Luxus-Wolkenkratzer mit überwältigendem Blick auf die Skyline von Manama und das Meer, eingesetzt.
Doch auch die Sonderschalungen von PASCHAL werden angefragt, zum Beispiel um eine Erzverarbeitungsanlage zu errichten – ein Milliardenprojekt im Oman 2010. Die Trapezträger Rundschalung (TTR), die PASCHAL 2005 auf den Markt brachte, wurde für die anspruchsvolle Trichterform des Rundturms – die Mauer ist zwischen 60 cm und 1,50 m dick – als Kletterschalung eingesetzt. Der besondere Clou der TTR: der Radius wurde systemseitig auf 1 cm genau voreingestellt: ein Nachjustieren vor Ort auf der Baustelle war im Oman und bei anderen Projekten nicht notwendig. Das erleichtert die Arbeit enorm und spart Zeit auf der Baustelle.
Immer innovativ: LOGO.pro und NeoR: Aktuelles Prestige- Projekt und jüngste Entwicklung
Die grossflächige Wandschalung LOGO.3 wurde mit LOGO.pro ergänzt. Jacob Christensen, Leiter von PASCHAL Dänemark, erläutert die Vorteile des einseitigen Ankerns, das nun möglich ist: «Mit der LOGO.pro lassen sich die Spannstäbe von aussen mon-tieren und festschrauben. Die Bauarbeiter müssen also nicht in den Schacht hineinklettern, um die Kugelgelenkplatten anzuziehen.» Zum Einsatz kam das LOGO.pro-Schalungssystem für die Schalung der Aufzugsschächte für das höchste Holzhaus Dänemarks. Das WoodHub, das künftige Regierungsge-bäude in Odense auf der Insel Fünen, ist ein nachhaltiges Prestigeprojekt, das nach Plänen des bekannten Architekturbüros C.F. Møller Architects mit einem Gesamtbudget von umgerechnet 86,5 Mio. Euro entsteht. Es wird 2025 eröffnet werden.
Mit der NeoR Leichtschalung wurde 2020 eine Weiterentwicklung der bewährten Raster Universalschalung vorgestellt. Weil die Schalungselemente besonders leicht sind, können sie mühelos auf der Baustelle montiert und umgesetzt werden. Sie ist die ideale Lösung für moderne Hochbau-Projekte. Gerade bei Hochbau-Projekten wie den Luxusimmobilien in Bahrain spielt die Leichtschalung ihre besonderen Vorzüge aus und wird vom langjährigen PASCHAL-Partner und einer der führenden Projektentwickler Bahrains, Kooheji Contractors, immer wieder eingesetzt.
Paschal goes digital
Unternehmen wird zunehmend bewusst, dass kein Weg an BIM und der kollaborativen Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten vorbeiführt, um zukunftsfähig zu bleiben. Bereits 2008 wurde daher die IT-Firma Planitec
gegründet, die Firmen mit ihren Softwarelösungen bei der Planung und Ausführung ihrer Bauvorhaben unterstützt – und das in 3D. Mit der planitec AR-App lässt sich der aktuelle Planungszustand bequem auf dem Smartphone oder Tablet begutachten. Mit der Website www.paschal-digital.com hat PASCHAL 2022 seinen virtuellen Showroom eröffnet, der allen Interessenten und Kunden das umfangreiche Portfolio nahebringt.
PASCHAL Maturix, die Lösung für das Beton-Monitoring, feiert dieses Jahr seinen fünften Geburtstag. Während es in den vergangenen Jahrzehnten auf die Expertise und Erfahrung des Poliers ankam, um zu entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt zum Ausschalen gekommen ist, kann man jetzt einer Sonde vertrauen, die die Festigkeit des Betons misst. «Mit Hilfe von Maturix ist es möglich, zwei bis drei Tage früher auszuschalen. Ein Vorteil, wenn die Bauzeit knapp bemessen ist», sagt zum Beispiel Marc Weissgräber, Technischer Leiter von B+H Bau, das Bauvorhaben für die Deutsche Bahn realisiert.
Nachhaltig in die Zukunft
Langlebig und robust sind die Schalungslösungen von Paschal. Allein durch die Tatsache, dass die Rahmen bei guter Pflege bis zu 30 Jahre halten, trägt zur Wirtschaftlichkeit bei. Die Schalhaut besteht aus finnischem Birkensperrholz und somit aus nachwachsenden Rohstoffen. Auch die neu angebotenen Betontrennmittel MOVA-bio und MOVA-fix sind lösemittelfrei und biologisch abbaubar. Dipl.-Bauingenieur Uwe Hägerich, Leitung F&E, Konstruktion, betont: «Unsere Entwicklungsarbeit zielt darauf ab, innovative und nachhaltige Lösungen zu bieten, die den Anforderungen der modernen Bauunternehmen gerecht werden.»
Unter der Wässerig Wiese in Zollikon entsteht die fünf Stockwerke tiefe Seewasserzentrale des Energieverbunds Lengg. Hier wird künftig Energie aus dem Wasser des Zürichsees gewonnen und im Gesundheitscluster Lengg sowie in der Gemeinde Zollikon zum Heizen und Kühlen von Liegenschaften eingesetzt.
Im Zürcher Quartier Lengg liegen mehrere grosse Institute der Gesundheitsversorgung sowie Wohngebiete dicht beieinander. Dies ist die ideale Voraussetzung für einen Energieverbund, um die Kliniken, Institute und Wohnungen klimafreundlich zu heizen und zu kühlen. Energie 360° fasst das Seewasser bei der «Wässerig-Wiese» in Zollikon. Das Gebiet in der Lengg wird mit Leitungstrassen vom See her erschlossen. Neben dem Gesundheitscluster sowie zwei städtischen Wohngebieten mit rund 100 Wohnungen soll das Projekt auch der Startschuss für den Bau eines Fernwärmenetzes in Zollikon durch die gemeindeeigene Netzanstalt sein.
In rund 30 Metern Tiefe wird dem Zürichsee Seewasser entnommen und in die unterirdische Energiezentrale auf dem Gemeindegebiet von Zollikon geleitet. Dort gibt das Wasser über Wärmetauscher einen Teil seiner Energie ab und fliesst um wenige Grad abgekühlt zurück in den See. Die so gewonnene Anergie gelangt über ein Niedertemperaturnetz zu den Spitälern und Kliniken des Gesundheitsclusters Lengg.
Die Leitungen in den See und in die Lengg werden mittels Spülbohrung gelegt. Diese innovative Technik eignet sich zur Überwindung von längeren und vor allem auch gebogenen Strecken in verschiedensten Böden. Zudem braucht es bei einer Spülbohrung weniger Oberflächenaufbrüche als bei anderen Verfahren, wodurch die Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein Minimum reduziert werden können.
Naturschonende Seewassernutzung
Die Wärmeentnahme beeinflusst die Seetemperatur nur geringfügig. Durch die Nutzung wird das Seewasser in der Regel nur um bis zu einem Zehntel Grad abgekühlt. Eine solch leichte Abkühlung ist kein Problem für die Lebewesen. Tiere und Pflanzen sind an Temperaturschwankungen gewöhnt. Ein Seiher verhindert, dass Fische und Kleintiere in die Leitungen gelangen können, und das Wasser wird nur so schnell eingesaugt, dass keine oder nur eine schwache Strömung entsteht. Zudem werden Laichzeiten berücksichtigt, in denen keine Bautätigkeiten im See vorgesehen sind.
Imposante Bauarbeiten
Wer in den letzten Tagen am Blumenrain vorbeikam, dem wird das imposante Stahlrohr aufgefallen sein, das dort in den Boden eingelassen wird. Diese Bauarbeiten stehen im direkten Zusammenhang mit dem Generationenprojekt Energieverbund Lengg. Wir von der Firma «Schenk AG Heldswil» sind mit zwei parallellaufenden, aber in entgegengesetzter Richtung installierten Bohranlagen vor Ort.
Aktuell werden zwei sogenannte «Spülbohrungen» durchgeführt. Die eine verläuft zwischen der Wässerig-Wiese und der Bleulerstrasse beinahe komplett auf Zolliker Boden. Das Ganze umfasst eine Länge von 563 Metern und verläuft zum grossen Teil im Molassefels. Bis zu den Kliniken werden so insgesamt 90 Höhenmeter überwunden. Dass dies in einem Riedgebiet kein einfaches Unterfangen ist, zeigt sich jetzt: Der Untergrund ist nicht überall stabil genug. Ein sogenanntes «Casing» – ein riesiges Stahlrohr – muss her. Das schützt und stützt den Boden im oberflächennahen Bereich. Bereits früh haben geologische Untersuchungen die Notwendigkeit dieser Massnahme gezeigt. Dennoch hat sich letztens ein Loch in der Strasse beim Blumenrain aufgetan. Dank unseres Wissens über potenzielle Gefahren und einer intensiven Überwachung konnten wir das Problem frühzeitig erkennen. Der instabile Boden scheint nun unter Kontrolle zu sein.
Das zweite Spülbohrprojekt betrifft die zwei Leitungen, die zur Seewasserentnahme benötigt werden. Vom zukünftigen Standort der Seewasserzentrale aus bohrt die etwas kleinere 100-Tonnen-Bohranlage direkt in den See. Nach der Aufweitung des 127 Meter langen Bohrkanals auf den gewünschten Durchmesser war es so weit. Im Zusammenspiel mit der Willy Stäubly Ing. AG wurde das erste von zwei Rohren, das in Feldbach zusammengeschweisst wurde, mit einem Schleppkahn über den Zürichsee transportiert und anschliessend durch die Bohrhöhle eingezogen. Unsere Bauarbeiten, welche die vier Spülbohrungen betreffen, dauern voraussichtlich bis Ende Jahr.
Eine Jubiläumsnacht auf dem Bodensee: Am 24. Mai 2024 feierte TCA Thermoclima, führender Anbieter für Klima- und Kältetechnologie, sein 50-jähriges Bestehen mit einer glanzvollen «TCA Golden Night». Die exklusive Jubiläumsveranstaltung auf dem Schiff Sonnenkönigin war nicht nur ein Rückblick auf ein halbes Jahrhundert Innovation und Service, sondern auch eine glitzernde Zukunftsvision, zelebriert mit Partnern und Freunden des Unternehmens.
Seit fünf Jahrzehnten steht TCA Thermoclima als Synonym für Innovation und nachhaltige Lösungen in den Bereichen Kühlung, Heizung, gewerbliche Kälte und Lüftung. Die Feierlichkeiten zum runden Jubiläum fanden ihren Höhepunkt in einer spektakulären «Golden Night» auf dem Bodensee, die die goldenen Erfolge und die strahlende Zukunft des Unternehmens symbolisch widerspiegelte.
Der Event – Eine Nacht in Gold
Startpunkt der Feierlichkeiten war der malerische Hafen von Rorschach, von wo aus die Sonnenkönigin, ein prachtvoll ausgestattetes Schiff, in See stach. Leider hatte das Wetter vor dem Einsteigen nicht so ganz mitfeiern wollen und ein Sturmtief hat den Einsteige-Prozess stark beschleunigt. Aber einmal auf dem Schiff, hatte dies die allgemein gute Laune nirgends verdorben. An Bord befanden sich Mitarbeiter mit Angehörigen, Kunden, Lieferanten und ehemalige Team-Mitglieder von TCA, die in einer Atmosphäre des gemeinsamen Feierns und des Dankes zusammenkamen. Der Dresscode des Abends – Gold. Dies spiegelte sich nicht nur in den Outfits der Gäste wider, von goldenen Anzügen bis hin zu schimmernden Accessoires, sondern auch in der gesamten Dekoration und Präsentation des Abends.
Ein Abend voller Highlights
Die «TCA Golden Night» bot ein vielseitiges Programm, das die Gäste in Staunen versetzte und gleichzeitig die Geschichte und die Leistungen von TCA Thermoclima eindrucksvoll präsentierte. Höhepunkte des Abends waren zum Beispiel die Vergabe der TCA-Awards, bei denen Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten für aussergewöhnliche Leistungen in humorvoller Weise geehrt wurden. Weitere Highlights waren die Auftritte der Partyband «The Sheee» sowie der Luftakrobatin Tamara Kaufmann, die das Thema Gold gekonnt in Szene setzten. Das Essen war hervorragend und das Catering hat sich perfekt um die Gäste gekümmert – Häppchen und Hauptgang wurden serviert, für die Vorspeisen und das Dessert konnten sich alle selbst am Buffet bedienen.
Musik und Tanz bis in die Morgenstunden
Die musikalische Untermalung des Abends liess keine Wünsche offen. Von klassischen James-Bond-Melodien wie «Goldeneye» und «Goldfinger» bis hin zu moderneren «Metallica»-Heavy-Metal-Tönen sorgte die Live-Band für ausgelassene Stimmung und lud zum Tanzen ein. Die Feierlichkeiten klangen erst in den frühen Morgenstunden aus, als die letzten Töne der Unterhaltungsmusik über den stillen Bodensee hallten.
Die «TCA Golden Night» war mehr als nur eine Party; sie war eine Hommage an die Vergangenheit, eine Feier der Gegenwart und ein optimistischer Blick in die Zukunft von TCA Thermoclima. Dieses Event unterstrich nicht nur die Bedeutung von TCA als marktführendes Unternehmen, sondern auch als eine grosse Familie, die gemeinsam in die nächsten 50 Jahre strebt. In einer Welt, die zunehmend nachhaltige Lösungen fordert, bleibt TCA Thermoclima ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Tradition und Innovation Hand in Hand gehen können.
Die Vorfabrikation setzt neue Massstäbe in der Baubranche. In der heutigen Zeit setzen Installateure vermehrt auf Vorfabrikation, und das aus guten Gründen. Nicht nur die hohen Schweizer Löhne führen zu einem grossen Kostendruck. Heute sind die Herausforderungen in daher schnell und effizient Dienstle4istungen von höchster Qualität zu erbringen – und dies auf allen Wertschöpfungsstufen.
Die Vorfabrikation bietet Kostensicherheit, verbesserte Effizienz und hochwertige Lösungen. Sanitärinstallateure können sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und die Zusammenarbeit mit Fachleuten optimieren. Die Zukunft in einem agilen Baunebengewerbe liegt in der individuellen Unterstützung und dem bestmöglichen Lösungsansatz.
Warum sollten Installateure auf diese Methode setzen und welche Vorteile bietet sie?
Zeitersparnis und Kosteneffizienz: Die externe Vorfabrikation von Vorwandsystemen ermöglicht es Sanitärinstallateuren, sich auf ihre Kernaufgabe zu konzentrieren: die Installation am Bau. Planung und Montage entfallen, was Zeit und Kosten spart. Der Materialausschuss ist dank digitaler Planung minimiert. Das Material kommt just-in-time auf die Baustelle.
Individuelle Lösungen: Unterschiedliche Objekte haben unterschiedliche Anforderungen. Die Hersteller bietet objektspezifische Lösungen, die genau den Bedürfnissen entsprechen.
Hohe Qualität und Fachkompetenz: Erfahrene Planer und Monteure konstruieren und produzieren Vorwandsysteme gemäss den Projektspezifikationen. Die Just-in-time-Lieferung auf die Baustelle ist inklusive.
Vielfältiges Angebot: Die Vorfabrikation bietet ein Vielfältiges Angebot von Vorwandsystemen und PE-Vorfabrikation. Die geschickte Planung und Bestellung ermöglichen spannende Synergien für den Installateur.
Welches System ist das geeignetste?
Bei der Planung eines Sanitärraums beziehungsweise einer Nasszelle ist die Auswahl des passenden Installationssystems von zentraler Bedeutung. Entscheidungsgrundlagen für die Systemwahl sind vielfältig und umfassen Aspekte wie Brandschutz, Schallschutz, Wandfestigkeiten, Raumhöhen und mehr. Die Wahl geprüfter Installationssysteme gewährleistet die Einhaltung von Normen und Richtlinien, vermeidet Schadenfälle und sorgt für Kostentransparenz. Die Vorteile für den Installateur liegen auf der Hand. Dank Vorfabrikation kann er ein System erhalten, was alle diese Punkte berücksichtigt. Das schafft Kostensicherheit. Zudem hilft es, personelle Engpässe auszuschliessen oder zu überbrücken. Planbarkeit und Sicherheit im Angebot sind die Folge. Für seine Kunden führen diese hocheffizienten Lösungen zu Kostenvorteilen und einer Zeitersparnis am Bau.
Schneller bauen ohne Kompromisse – Ein Beispiel
Die Spaeter AG, eine führende Handelsfirma für Bau- und Baunebengewerbe sowie Industrie, bietet individuell produzierte Vorwandsysteme und PE-Leitungen. Aktuelle Beispiele sind:
Das SANISTAR®-System besteht aus einem stabilen geschweissten Rahmen mit schwimmender Vorwand. In 3D-Planung wird die gesamte Vorfabrikation am Computer vorgeplant. Luft- und Körperschall werden aktuell getestet und optimiert.
Das GIS-Vorwandsystem ist universell einsetzbar. Die Leitungsführung ist optimiert. Der Schallschutz nach SIA-Normen wird erfüllt.
Die Vorfabrikation von PE-Leitungen bis Kanalisation/Dämmungen besteht aus einer hochwertige Rohrbettung, vorfabrizierten Einlagen und garantiert optimale Qualität und Dämmwerte.
Schneller bauen ohne Kompromisse – das ist die Devise.
Weitere Informationen: Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV www.sshv.ch
Kürzlich bezog Solarmarkt, Nummer 1 der Schweizer PV-Grosshändler, ein neues Logistikzentrum in Däniken. Rund 45 Mitarbeitende stehen auf dem über 18’000 m2 grossen Areal im Einsatz, um die Schweiz mit einer Vielzahl unterschiedlicher Solarkomponenten zu beliefern. Und so einen wichtigen Beitrag zur Erreichung
der Ziele der Energiestrategie 2050 zu leisten.
Der Bezug des neuen Logistikzentrums ist ein Meilenstein in der Geschichte von Solarmarkt. «Die Nachfrage nach Solarkomponenten wächst und wächst, der Anteil der Solarenergie in der Schweiz nimmt laufend zu», erklärt Rafael Stadelmann, Geschäftsführer von Solarmarkt. «Mit dem Bezug des Logistikzentrums in Däniken ist es uns nun möglich, unsere Lagerkapazitäten zu vergrössern und auf die Bedürfnisse des Marktes zu reagieren. » Neu verfügt das Unternehmen über Platz für Solarmodule, Wechselrichter, Montagesysteme und weitere PV-Komponenten aus der ganzen Welt auf einer Fläche von rund zwei Fussballfeldern. Zusätzlich ist das Logistikzentrum des Unternehmens mit einem separaten gesetzeskonformen Batterienlager ausgestattet. Alle Komponenten stammen von bewährten Herstellern, mit welchen Solarmarkt teils eine über Jahrzehnte dauernde Partnerschaft verbindet.
Verdoppelung der Lieferungen
Durch das neue Logistikzentrum kann Solarmarkt die logistischen Prozesse optimieren. So soll die Anzahl der Lieferungen 2024 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt werden, auch die Geschwindigkeit der einzelnen Lieferungen soll weiter steigen. «Nach den ersten Monaten in Däniken können wir heute bereits einige der vorhandenen Potenziale nutzen, andere Prozesse fahren wir aktuell hoch», erläutert Stadelmann. Damit verfolgt das Unternehmen auch das Ziel, für die Schweizer Kundschaft einen ausserordentlich guten Service zu leisten und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Um dies zu erreichen, setzt sich zudem ein firmeneigenes Qualitätsmanagement-Team für die stetige Optimierung der Lösungen ein. Wie am alten Standort, besteht auch in Däniken eine Partnerschaft mit dem Transportunternehmen Planzer, das für die Auslieferungen zuständig ist und einen Grossteil der 45 Mitarbeitenden im Logistikzentrum stellt.
Energiestrategie 2050 im Blick
Nicht zuletzt sollen mit dem neuen Logistikzentrum auch die Grundlagen für den erwarteten starken Ausbau der Solarenergie in der Schweiz geschaffen werden. Solarmarkt macht sich bereit, entscheidend an der Realisierung der Energiestrategie 2050 mitzuwirken – und so auch die eigene Vision Realität werden zu lassen. «Seit unserer Anfangszeit verfolgen wir das Ziel, dass jede geeignete Fläche in der Schweiz für die Produktion von Solarenergie genutzt wird», führt Rafael Stadelmann aus. «Heute schaffen wir die Voraussetzungen, damit dies auf lange Sicht gelingen kann. » Hilfreich ist dabei auch das Zollfreilager im belgischen Tongern, das Solarmarkt als Teil der international tätigen BayWa-r.e-Gruppe mitnutzt – und das durch Direktlieferungen von Grossmengen die Logistikprozesse schlank hält.
Der Treibhausgas-Ausstoss in der Schweiz belief sich 2022 auf 41,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Das sind 3,5 Millionen Tonnen weniger als 2021. Insgesamt lagen die Emissionen 24 Prozent tiefer als im Jahr 1990. Dies geht aus dem jährlichen Treibhausgasinventar des BAFU hervor. Der Treibhausgas-Ausstoss ist vor allem im Gebäudesektor stark gesunken. Dies, weil wegen des ausserordentlich milden Winters weniger Gas und Heizöl verbrannt wurde. Die Emissionen der Industrie sind ebenfalls gesunken. Die Emissionen des Verkehrs und der Landwirtschaft sind nur leicht zurückgegangen.
Das BAFU reicht im April 2024 das Schweizer Treibhausgasinventar beim UNO-Klimasekretariat (UNFCCC) ein. Das Inventar liefert ein umfassendes Bild des Treibhausgas-Ausstosses der Schweiz, wie dies im Übereinkommen von Paris geregelt ist.
Gebäudesektor: Ausstoss 44 Prozent unter 1990
Der Treibhausgas-Ausstoss der Schweizer Gebäude betrug 2022 9,4 Millionen Tonnen CO²-Äquivalente (CO²-eq). Er lag damit 44 Prozent unter dem Wert von 1990. Wegen des ausserordentlich milden Winters wurden im Vergleich zum Vorjahr weniger Heizöl und Gas für die Beheizung der Gebäude verbrannt. Im Trend sinkt der Ausstoss der Gebäude, obwohl die beheizten Flächen seit 1990 um über 50 % zugenommen haben. Dies vor allem wegen Verbesserungen bei der Energieeffizienz und weil in den letzten Jahren der Einbau von Wärmepumpen insbesondere auch bei Gebäudesanierungen deutlich zugenommen hat.
Industriesektor: Ausstoss 27 Prozent unter 1990
Die Industrie stiess im Jahr 2022 9,6 Millionen Tonnen CO²-eq aus, rund 27 Prozent weniger als im 1990. Der Ausstoss sank gegenüber dem Vorjahr um 0.9 Millionen Tonnen. Hauptursachen der Verminderung sind der Einbau eines Katalysators am Sitz der Arxada AG (ehemals Lonza AG) in Visp und andererseits die für den Winter 2022/2023 vom Bundesrat empfohlenen Gassparmassnahmen. Im Zuge der Sparmassnahmen wurde vom Bundesrat auch die Umstellung von Gas auf Heizöl empfohlen, was aber nur zu geringen Mehremissionen von 9400 Tonnen CO²-eq. geführt hat.
Verkehrssektor: Ausstoss 8 Prozent unter 1990
Im Jahr 2022 betrug der Ausstoss aus dem Verkehrssektor rund 13,7 Millionen Tonnen CO²-eq, lediglich 0,16 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr. Der Ausstoss des Verkehrs lag damit 8 Prozent unter dem Wert von 1990. Die Emissionen des Verkehrs werden im CO²-Gesetz mit der Kompensationspflicht der Treibstoffimporteure teilweise ausgeglichen. Diese Emissionsverminderungen sind im Treibhausgasinventar dort berücksichtigt, wo die Emissionsreduktion erzielt wurde. Im Sektor Verkehr wurden die Emissionen dadurch im Jahr 2022 um geschätzte 0,7 Millionen Tonnen CO²-eq vermindert. Durch verschiedene Kompensationsprojekte wurden auch rund 0,2 Millionen Tonnen CO²-eq in anderen Sektoren reduziert (z.B. durch Abwärmenutzung oder durch Förderung von Fernwärmeverbünden).
Übrige Emissionen: Landwirtschaft, synthetische Treibhausgase und Abfall
Der Ausstoss der Landwirtschaft ist leicht zurückgegangen und betrug 2022 6,4 Millionen Tonnen CO²-eq. Eine geringfügige Abnahme konnte auch beim Ausstoss synthetischer Treibhausgase, wie zum Beispiel Kältemittel, sowie bei den Emissionen aus der Abfallbewirtschaftung verzeichnet werden. Gesamthaft lagen die übrigen Emissionen 2022 mit 8,9 Millionen Tonnen knapp 13 Prozent unter dem Wert von 1990.
Wie Methanemissionen im Treibhaus- gasinventar berücksichtigt werden
Die Klimawirkung von Treibhausgasemissionen hängt davon ab, wie stark sie die Wärme in der Atmosphäre zurückhalten (sog. Strahlungswirkung) und wie rasch sich das Treibhausgas in der Atmosphäre abbaut. Aufgrund der höheren Strahlungswirkung ist Methan im Vergleich zu CO² ein viel stärkeres Treibhausgas. Methan wird aber in der Atmosphäre schneller wieder abgebaut als CO², so dass die Klimawirkung innert weniger Jahrzehnte abklingt. Unter dem Pariser Übereinkommen muss im Treibhausgasinventar der Beitrag von Methan zum Treibhauseffekt gemittelt über den Zeitraum von 100 Jahren angegeben werden (sog. GWP100-Metrik). Diese Methode unterschätzt, wie stark sich Methan kurzfristig auf das Klima auswirkt, und überschätzt die langfristige Klimawirkung von Methan. Der Weltklimarat (IPCC) wird in seinem nächsten Arbeitszyklus einen Methodenbericht erarbeiten, wie kurzlebige Treibhausgase im Vergleich zu langlebigen bewertet werden sollen. Bis auf weiteres wird die Schweiz, wie alle Länder unter dem Pariser Übereinkommen, mit GWP100 arbeiten.
Ende der Kyoto-Periode: Überschüssige Zertifikate werden stillgelegt
Im Oktober 2023 hat die Schweiz ihren Bericht zum Abschluss der zweiten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls beim UNFCCC eingereicht. Ein Expertenteam der UNO hat diesen im Februar 2024 geprüft und bestätigt, dass die Schweiz die Verpflichtung erfüllt hat. Sie hat ihre Emissionen im Durchschnitt der Jahre 2013-2020 um 15,8% gegenüber 1990 reduziert. Zur Zielerreichung hat sie auch Zertifikate aus Klimaschutzprojekten im Ausland nach den Regeln des Kyoto Protokolls genutzt. Diese Zertifikate wurden von der Stiftung Klimarappen an den Bund übergeben. Die Schweiz hat jedoch nicht alle Zertifikate benötigt, um das Ziel unter dem Kyoto-Protokoll zu erreichen. Die rund 10 Millionen überschüssigen Zertifikate wird sie freiwillig löschen. Damit reduziert die Schweiz das weltweite Überangebot an Zertifikaten aus der Periode des Kyoto Protokolls.
Swissloop Tunneling
Studentisches Engagement für einen fortschrittlichen Tiefenbau
Ein 2020 ins Leben gerufenes Projekt von Studierenden der ETH-Zürich setzte sich mit seiner Gründung ein äusserst anspruchsvolles Ziel: den Tunnelbau revolutionieren. Seither erzielt Swissloop Tunneling mit seiner eigens entwickelten Tunnelbohrmaschine bedeutende Fortschritte auf diesem ambitionierten Weg.
Die Gruppe von Schweizer Studierenden verfügt aktuell über eine Mikrotunnelbohrmaschine, die den Namen «Groundhog Beta» trägt und konventionelle Ansätze des Tunnelbaus bewusst umgeht. So ist ihre Maschine technisch in der Lage, ohne Unterbruch einen Tunnel zu bohren, indem die Tunnelwand simultan zum Bohrprozess erstellt wird. Ansätze wie dieser sind in solch einer Form Neuland im Gebiet des Tunnelbaus und haben das Potenzial, die Zukunft des Tunnelbaus effizienter gestalten zu lassen. Diese Effizienzsteigerung gilt sowohl in zeitlicher, finanzieller, als auch ökologischer Hinsicht. Im März 2024 erreichte das Team einen Meilenstein in der Erreichung dessen. Es gewann mit seiner Tunnelbohrmaschine im Bereich des Microtunnelings einen internationalen Wettbewerb in den USA, der von Elon Musks «The Boring Company» organisiert ist und den Innovationsgeist in dieser Industrie entscheidend forcieren soll.
Der Gründung von Swissloop Tunneling vorausgehend, initiierte Elon Musk, der nebst Unternehmen wie Tesla und SpaceX auch sein Startup für den Bau effizienterer Tunnelbohrmaschinen gründete, die «Not-a-Boring Competition». Dieser Wettbewerb soll Studierenden aus der ganzen Welt in einem kompetitiven Rahmen die Chance bieten, Stärken ihrer selbstentwickelten Prototypen im Wettbewerbsrahmen zu demonstrieren. Dies ermöglicht es jungen Menschen, neben ihrem Studium früh an den Innovationbestrebungen in einer Nische hochkomplexer Technologie mitzuwirken. Um mit ihren Projekten für diesen Wettbewerb aber überhaupt erst zugelassen zu werden, müssen die Studierenden nicht nur technische Hürden bestreiten. Auch gilt es für sie, eigenständig die Herausforderung anzunehmen, schnell als Team gemeinsam zu funktionieren und früh die für ihr Vorhaben notwendigen Mittel zu organisieren. Swissloop Tunneling erhielt dabei zunehmend wertvolle Mittel der Unterstützung von Seiten externer Partner aus der Wirtschaft und von Institutionen, die das Team gezielt in den Fortschritt des Projektes investiert.
Die Gruppe Schweizer Studierender konnte sich schon früh erfolgreich den technischen und organisatorischen Herausforderungen eines solchen Projektes stellen. So entwickelten sie ihr Erstmodell einer Tunnelbohrmaschine namens «Groundhog Alpha» innert einem Jahr. Sie konnten mit dieser an der allerersten Durchführung der «Not-a-Boring Competition» in Las Vegas (Nevada, USA) den Innovation Award sowie den 2. Gesamtrang mit nach Hause nehmen. Dieselben Resultate wurden auch bei der nächsten Durchführung des Wettbewerbs im Jahr 2023 erreicht, allerdings mit maschinell neuen Ansätzen, welche das Team zuerst von Grund auf neu entwickeln und testen musste. Die zweite Wettbewerbsdurchführung fand dieses Mal zudem nicht mehr in Las Vegas, sondern in Bastrop (Texas, USA) statt. Das Schweizer Team nutzte folglich die Zeit zwischen den ersten beiden Wettbewerben, um seine Maschine in bedeutsamen Systemen vollständig neu zu konzipieren. Das betraf vor allem das Erosion- und Liner-Subsystem, die neben den anderen Subsystemen im seither eingesetzten «Groundhog Beta»-Modell wie folgt funktionieren:
Weitere Subsysteme: «Groundhog Beta» verfügt zusätzlich über ein Navigationssystem. Dieses ermöglicht die autonome Bewegung der Maschine durch den Untergrund sowie ein angewinkeltes und von maschinellen Vibrationen unbeeinträchtigtes Bohren. Eine Propulsion-Komponente dient der Vorwärtsbewegung an sich. Dabei pressen sich aussen an der Maschine befindende Platten gegen die Umgebung und die Maschine wird nach vorne gedrückt, indem die Platten eine nach hinten gerichtete Bewegung ausführen. Des Weiteren verfügt die Maschine von Swissloop Tunneling über ein komplexes aber für ihre Anwendung effizientes System an Software. Zusammen mit den in «Groundhog Beta» eingebauten Sensoren und Aktoren wird mit der Software die Interaktion zwischen Menschen und der Maschine, also zwischen Oberfläche und Untergrund, erlaubt. Um aber mit dem Bohrprozess überhaupt erst beginnen zu können, wird die Maschine im Freien zuerst in eine Start-Plattform eingesetzt, bevor sie sich ihren Weg in den Untergrund bahnt. Diese ebenfalls von Swissloop Tunneling entwickelte Plattform kann aus unterschiedlichen Winkeln sowohl über dem Boden als auch in einer Grube angebracht werden, um von dort aus den Bohrprozess zu starten.
Mit diesen sich teilweise von «Groundhog Alpha» auch massgeblich unterscheidenden, neuen Subsystemen konnte das Schweizer Team 2023 den zweiten Gesamtrang an der zweiten «Not-a-Boring Competition» verteidigen und wurde erneut für seine hochinnovativen Ansätze ausgezeichnet. Entsprechend reiste der Verein mit der Motivation in die Schweiz zurück, die Maschine weiter zu optimieren, um ein Jahr später dann auch den gesamten Wettbewerb als Erstplatzierte zu gewinnen.
Swissloop Tunneling ist stolz, dies nun auch erreicht zu haben und mit seiner Tunnelbohrmaschine an der «Not-a-Boring Competition» 2024 als erstplatziertes Team mit dem «Champion Award» ausgezeichnet worden zu sein. Damit konnte in Texas bewiesen werden, dass die in «Groundhog Beta» integrierte Technologie auch langfristig das tatsächliche Potenzial hat, die Effizienz von Bauprojekten im Untergrund zu steigern. Swissloop Tunneling ist nämlich überzeugt, mit diesen technologischen Ansätzen und ihres schon erfolgreichen Einsatzes einen wesentlichen Beitrag leisten zu können, um den Tunnelbau in Zukunft entscheidend vereinfachen und beschleunigen zu können. Gegenwärtige sowie zukünftige Infrastrukturprojekte, die über weite Distanzen auch durch den Untergrund verlaufen, sollen durch modernere Tunnelbohrmaschinen schneller realisierbar und finanziell tragbarer werden. Dies betrifft nicht nur die Schweiz, sondern auch früher oder später erfolgende Projekte für den Ausbau von Infrastruktur in Ländern weltweit.
Das Projekt der ETH-Zürich-Studierenden wird damit weiter an der ambitionierten, aber greifbaren Vision festhalten: zukunftsnah mit richtungsweisender Innovation im Tunnelbau die entscheidende Effizienzsteigerung des Tiefenbaus realisieren.
den 2. Gesamtrang mit nach Hause nehmen. Dieselben Resultate wurden auch bei der nächsten Durchführung des Wettbewerbs im Jahr 2023 erreicht, allerdings mit maschinell neuen Ansätzen, welche das Team zuerst von Grund auf neu entwickeln und testen musste. Die zweite Wettbewerbsdurchführung fand dieses Mal zudem nicht mehr in Las Vegas, sondern in Bastrop (Texas, USA) statt. Das Schweizer Team nutzte folglich die Zeit zwischen den ersten beiden Wettbewerben, um seine Maschine in bedeutsamen Systemen vollständig neu zu konzipieren. Das betraf vor allem das Erosion- und Liner-Subsystem, die neben den anderen Subsystemen im seither eingesetzten «Groundhog Beta»-Modell wie folgt funktionieren:
Erosion-System
Mittels des Erosion-Systems wird das Bodenmaterial, welches im Tunnelbohrprozess zu verarbeiten ist, an der Vorderseite der Maschine mit einem speziellen Schaumgemisch aufbereitet. Dieser vorbereitende Schritt ist in Texas aufgrund des stark kohäsiven Lehmbodens entscheidend, um den Boden von dieser zähen Konsistenz überhaupt befreien zu können. Der rotierende Bohrkopf und ein sich dahinter befindender Apparat ermöglichen anschliessend, zusätzlich zur Abtragung des Lehmmaterials, die Zerkleinerung von Gestein im Boden. Das erodierte Material wird darauffolgend über Schläuche durch die Maschine hinaus an die Oberfläche befördert. Dort wird über ein externes Sedimentationssystem ein Kreislauf betrieben, in dem das im Prozess involvierte Wasser vom erodierten Material getrennt wird, zurück in die Maschine fliessen kann und somit für den weiterlaufenden Erosionsprozess wieder zur Verfügung steht.
Liner System
Das Subsystem zur Bildung der Tunnelwand ermöglicht ein ununterbrochenes Bohren im Untergrund. Der Liner lässt, wie ein in die Tunnelbohrmaschine eingebauter 3D-Drucker die gewünschte Form und Dicke der Tunnelwand erzielen. Dies geschieht über ein Polymer-Granulat, welches mittels eines pneumatischen Systems in der Maschine dem Liner zugeführt wird. Dort wird das zu schmelzende Polypropylen über Wärmeelemente in einem Prozess der Extrusion erhitzt, in die zu erreichende Form geführt und für den abschliessenden Zustand wieder runtergekühlt. Damit entsteht an der Oberfläche der runden Maschine eine feste Aussenschicht, die sich in Gegenrichtung zur Vorwärtsbewegung auf der Bohrstrecke fortlaufend erweitert. Und so entsteht die stabile Wand des mit «Groundhog Beta» erschlossenen Tunnels, die auch den hohen Kräften der sich weiterbewegenden Maschine und ihrer umgebenden Erde standhält. Zudem ist das Material der Tunnelwand wiederverwendbar, sobald ein Tunnel einmal nicht mehr gebraucht würde.
Als Binnenbranche gehört die Bauwirtschaft nicht zu den margenstarken Branchen. Steigende Baupreise und zunehmende regulatorische Anforderungen für zudem zu steigenden Baukosten. Die Schweiz tut sich mit ihren überdurchschnittlichen hohen Löhnen in diesen Branchen schwer.
Umso wichtiger sind Innovationen, die zu einem Produktivitätswachstum der Branche führen. Am Beispiel des Detailhandels lässt sich das gut beobachten. Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie in den vergangenen Dekaden führte zu Produktivitätssteigerungen. Eine effizientere Bewirtschaftung in der Lagerlogistik – beispielsweise durch automatisierte Bestellvorgänge oder roboter-gesteuerte Hochregallager – sowie der Einsatz von Scannerkassen und die Einführung von Strichcodes sorgten für eine Beschleunigung des Produktivitätswachstum in den 1990er Jahren.
Auch in der Bauwirtschaft diskutieren wir diese Produktivitätsbooster. Ein wichtiger Schritt war die CAD Planung. Diese Entwicklung führt nun im Rahmen der BIM Diskussionen zu einer zunehmen Digitalisierung der Branche. Dabei geht vergessen, dass noch immer viele «Low Hanging Fruits» existieren, die wahre Produktivitätsbooster sein können.
Effiziente Einzelfertigung in Biegereien
Gemeinsam mit der SIA hat sich der Schweizerische Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV dieser Problematik für den Bereich der Biegereien angenommen. Heute sind die Marktpreise für gebogenen Betonstahl in der Schweiz vergleichbar zum Ausland. Eine Bestellung im grenznahmen Ausland lohnt sich aus Preisüberlegungen nicht, und dies, trotz deutlich höherer Lohnkosten in der Fertigung oder beim Transport. Hintergrund ist der hohe Technologisierungsgrad der Branche. Dadurch werden in der Schweiz auch überdurchschnittlich häufig Bewehrungsstahl ab 5 Tonnen Coils eingesetzt, während das Ausland mit Stangenmaterial oder 3 Tonnen Coils arbeitet. Geringerer Ausschuss ist die Folge. Digitaler Bestellprozess vor der Umsetzung.
Der Bestellvorgang läuft dabei regelmässig noch sehr analog ab. Die Bestellungen der Biegefiguren auf Stücklisten erfolgt im besten Fall per pdf und im problematischsten Fall handschriftlich per Fax. Die Planungssoftware gibt bereits viele Parameter vor. Andere lassen sich definieren. Durch den Technologiebruch im Bestellprozess entstehen kostspielige Fehler, die In den Biegereien heute durch händische Kontrollen aufgefangen werden. Dass es auch anders geht, zeigt die Zusammenarbeit von Handel und Industrie. Hier geht keine Bestellung mehr in einen händischen Prozess, sondern die Bestellung wird über die Planungssoftware und Schnittstellen direkt ausgelöst.
Schärfung der Wahrnehmung
Für einen Produktivitätssteigerung ist wichtig, dass alle Parteien diese Abhängigkeiten kennen. Eine gemeinsame Richtlinie von SSHV und SIA, deren Inkraftsetzung auf den 1.1.2025 geplant ist, soll diese Klarheit schaffen. Angaben zur Verrechnung, die auf dem Produktionsprozess beruhen, helfen für gegenseitige Verständnis. So ist es wichtig, dass Position mit Durchmessern unter 16 mm immer in geraden Stückzahlen produziert werden oder welchen Einfluss die Komplexität der Biegefigur hat. Wichtige Parameter des Produktionsprozesses, wie der Durchmesser der Biegerollen je Stahldurchmesser oder minimale Schenkellängen werden definiert. Auch maximale Grössen, die in der Regel durch den Transport bestimmt sind, werden vorgegeben. Wichtiger sind aber die Formen und Parametrisierungen, die es für die fehlerfreie Bestellung in einer Biegeliste braucht. Mit diesen Angaben erhält der Ingenieur die Möglichkeit, die volle Produktivität seiner Planungssoftware zu nutzen. Ist die Einrichtung einmal gemacht, erstellt die Software eine ABS-Datei, die dem Händler für die Produktion dient. Der Technologiebruch wird vermieden. Es ist heute auch kein Problem mehr, diese Dateien für den Besteller lesbar zumachen. ABS-Reader, wie vom Software Hersteller Lennerts & Partners stehen kostenlos zur Verfügung.
Mit der neuen Richtlinie werden ABS-Dateien zum Standard im Bestellprozess. Ein entsprechender Produktivitätsfortschritt bei Planern und Biegebetrieben kann so zeitnah umgesetzt werden.
Autor: Andreas Steffes
Weitere Informationen: Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV www.sshv.ch
Bund und Kantone haben 2023 knapp 125’000 Fahrzeuge kontrolliert.
Im letzten Jahr wurden insgesamt 124’783 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse kontrolliert. Dabei kam es zu 24’240 Beanstandungen. In 4775 Fällen wurden die Fahrzeuge stillgelegt oder den Chauffeuren die Weiterfahrt verwehrt. Dies geht aus der Statistik der Schwerverkehrskontrollen der Bundesämter für Strassen (ASTRA) und für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) hervor.
Bund und Kantone haben 2023 knapp 125’000 Fahrzeuge kontrolliert Schwerverkehrskontrollen erhöhen die Verkehrssicherheit, sorgen für eine bessere Einhaltung der Vorschriften und tragen damit auch zum fairen Wettbewerb zwischen den Marktteilnehmenden bei. Seit über 20 Jahren intensivieren die Kantone im Auftrag des Bundes die mobilen Schwerverkehrskontrollen auf den Strassen und in den Schwerverkehrskontrollzentren entlang der Nationalstrassen. Zusätzlich zu den Polizeien überprüft auch das BAZG im Rahmen von Zollkontrollen Fahrzeuge und Chauffeure, die in die Schweiz einfahren oder die Schweiz verlassen.
Schwerverkehrskontrollen durch die Polizeien
In den acht Schwerverkehrskontrollzentren des Bundes wurden 41’471 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse geprüft. Das sind fast 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Beanstandet wurden 2145 schweizerische (+13,7 %) und 10 946 ausländische Fahrzeuge und/oder Chauffeure (+14,3 %). Davon mussten 320 schweizerische (+0,3 %) und 2113 ausländische Fahrzeuge (+2,4 %) stillgelegt und/oder den Chauffeuren die Weiterfahrt verwehrt werden. Diese Zunahmen sind auf das neue Schwerverkehrskontrollzentrum in Giornico TI zurückzuführen, welches Ende 2022 in Betrieb ging.
Nebst den Kontrollen in den Schwerverkehrskontrollzentren führen die Polizeien auch mobile Kontrollen durch. Dabei wurden im letzten Jahr insgesamt 49 667 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse kontrolliert (-15,7 % gegenüber 2022). Davon wurden 5002 schweizerische (-12,4 %) und 2965 ausländische Fahrzeuge bzw. Chauffeure (-20,7 %) beanstandet. 1482 schweizerische (-0,5 %) und 860 ausländische Fahrzeuge (+3,9 %) mussten stillgelegt und/oder den Chauffeuren musste die Weiterfahrt verwehrt werden.
Zu Beanstandungen und Stilllegungen kam es auch 2023 vor allem wegen Missständen bei den Gewichten und Abmessungen (10’620 Fälle, +0,3 % gegenüber 2022), aufgrund technischer Mängel (6967 Fälle, +1,6 %) sowie wegen Missachtung der Arbeits- und Ruhezeiten (4251 Fälle, +6,0 %). Manipulationen am Abgassystem (unter anderem Adblue-Manipulationen) wurden 132-mal festgestellt (+71,4 %). Mehrfachnennungen sind möglich, da pro kontrolliertem Fahrzeug mehrere Mängel festgestellt werden können.
Schwerverkehrskontrollen durch das BAZG
Das BAZG hat im letzten Jahr an den Grenzübergängen 33’645 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse verkehrspolizeilich kontrolliert (-11,4 % gegenüber 2022). Davon wurden 3182 Fahrzeuge und/oder Chauffeure im Sinn der Schwerverkehrsstatistik beanstandet (+10,6 %). Die meisten Fälle betrafen auch hier Missstände bei den Gewichten und Abmessungen und technische Mängel.