Stadt Bern will ihr “Herzstück” sanieren und umgestalten

Die Stadt Bern will die Achse Bärenplatz-Waisenhausplatz sanieren und umgestalten. Das Parlament soll nun die nötigen Gelder für die Projektierung sprechen. Das Gebiet liegt mitten in der Innenstadt und wird dementsprechend vielfältig beansprucht.

Die Sanierung dieser wichtigen Achse, die vom Bundesplatz aus in nördlicher Richtung verläuft, beschäftigt Bern seit Jahren. Aus finanziellen Gründen lag die Umgestaltung jahrelang auf Eis. Nun geht es mit der Projektierung vorwärts.

Der Gemeinderat hat einer Erhöhung des bestehenden Projektierungskredits von 2,25 auf 2,8 Millionen Franken zugestimmt und das Geschäft ans Stadtparlament verabschiedet, wie er am Donnerstag mitteilte. Sagt der Stadtrat ja, wird sich auch das Stimmvolk frühestens 2024 zum Bauprojekt äussern können.

Die Umgestaltung des Bären- und Waisenhausplatzes soll mit der Erneuerung des Kunstmuseums und der Aufwertung der Hodlerstrasse erfolgen. So hat dies der Gemeinderat vergangenes Jahr beschlossen.

Mitprojektiert werden auch Massnahmen, die den angrenzenden Bundesplatz besser vor Terrorangriffen schützen sollen. Die Projektierungskosten belaufen sich auf 260’000 Franken. Diese Mittel soll das Stadtparlament ebenfalls bewilligen.

Dieses Vorgehen ermögliche eine ganzheitliche Planung und die Nutzung von gestalterischen und technischen Synergien, schreibt der Gemeinderat in seiner Mitteilung.

Die Achse Bärenplatz – Waisenhausplatz ist ein beliebter Aufenthaltsort der Bernerinnen und Berner mit Läden und vielen Restaurants und Cafés. Ausserdem finden dort Märkte und andere Veranstaltungen statt. Namentlich der Waisenhausplatz wird oft für kleinere Kundgebungen benutzt.

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