St. Galler Sitterviadukt nach 30 Monaten fertig saniert

Die Sanierung des Sitterviadukts, der höchsten Eisenbahnbrücke der Schweiz, ist nach rund 30 Monaten beendet. Die Arbeiten kosteten rund 14 Millionen Franken. Unter anderem wurden 20 Tonnen Korrosionsschutz verbraucht.

Während der Arbeiten musste das 365 Meter lange Sitterviadukt und damit die Bahnstrecke der Südostbahn zwischen St. Gallen und Herisau zeitweise gesperrt werden. Bei der 30 Monate dauernden Sanierung sei neben der Fahrbahn und der Fahrleitung auch der “Korrosionsschutz der mittigen Stahlkonstruktion, auch Fischbauch genannt”, erneuert worden, teilte die Südostbahn AG am Mittwoch mit.

Mit aufwendigen Sandstrahlarbeiten musste der rund 1000 Tonnen schwere “Fischbauch” zuerst von alten Anstrichen befreit werden. Anschliessend wurde er mit Korrosionsschutz in einer Menge von insgesamt 20 Tonnen behandelt.

Gebaut wurde die 99 Meter hohe Eisenbahnbrücke über die Sitter zwischen 1907 und 1910. Sie sei ein Kulturgut von nationaler Bedeutung, heisst es in der Mitteilung. Deshalb wurde für die Farbe des Korrosionsschutzes mit der Denkmalpflege zusammengearbeitet. Gemeinsam habe man sich “für einen hellen Grünton entschieden”, heisst es in der Mitteilung.

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