Die fünfte Bauetappe auf dem Campus Irchel der Universität Zürich ist abgeschlossen: Am Freitag wird das neue Chemie-Laborgebäude eröffnet, in welchem die Grundlagenforschung mit nachhaltigen Anwendungen verbunden werden soll.
Erforscht werden unter anderem sichere Batterien für erneuerbare Energien, natürliche Ansätze für die biologische Landwirtschaft und mögliche Medikamente für gesundes Altern, wie die Universität Zürich (UZH) sowie die Bildungsdirektion und die Baudirektion am Donnerstag mitteilten.
Das Hightech-Laborgebäude – der erste Neubau für die UZH seit 20 Jahren – bietet gemäss Mitteilung “die räumliche Voraussetzung dafür, dass Chemie und Nachhaltigkeitsforschung ihre exzellente Stellung in Forschung und Lehre ausbauen können”.
Im Erweiterungsbau werden die 2014 fusionierten Bereiche der Chemie vereint. Es sind dort nebst dem Institut für Chemie auch das Institut für Quantitative Biomedizin sowie das Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften untergebracht. “Damit werden Synergien genutzt und die Zusammenarbeit vertieft.”
Der Neubau weist eine Hauptnutzfläche von rund 18’000 Quadratmetern auf. Er besteht aus einem eingeschossigen sowie zwei sechsgeschossigen Baukörpern, die sich nahtlos an die bestehenden Bauten anschliessen.
Gemäss Mitteilung ist auch eine Photovoltaikanlage Bestandteil der neuen Anlage. Als ökologisch wertvoll wird zudem der begrünte Innenhof auf der Südseite erwähnt; dessen üppige Bepflanzung soll das Entstehen von Hitzeinseln verhindern und für eine angenehme Kühlung der umliegenden Fassaden sorgen.