Umbau des A4-Anschlusses in Küssnacht SZ wird konkret

Bei der Ausfahrt der A4 in Küssnacht SZ Richtung Süden soll es im Feierabendverkehr nicht mehr zu Staus kommen. Das Bundesamt für Strassen Astra hat am Montag über die Details des geplanten Ausbaus informiert und das Projekt öffentlich aufgelegt.

Das Astra hatte bereits 2015 zusammen mit dem Kanton Schwyz ein Umbauprojekt vorgelegt, war damals aber beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr und Kommunikation (Uvek) nicht durchgedrungen. Es überarbeitete das Vorhaben stark und legt nun die neuen Pläne öffentlich auf.

Das Problem in Küssnacht ist, das der Kreisel Fänn, den die Autos nach der Autobahnausfahrt passieren, am Abend für den Berufsverkehr nicht leistungsfähig genug ist. Deswegen solle der Anschluss umgebaut und der anliegende Knoten Fänn ausgebaut werden, teilte das Astra mit.

Vorgesehen ist, den Kreisel Fänn zu einer Kreuzung umzubauen, die mit einer Ampel gesteuert wird. Der Knoten wird vergrössert und erhält zusätzliche Fahrspuren. Der Radstreifen wird nicht mehr auf der Fahrbahn geführt, stattdessen wird ein von der Strasse getrennter Rad- und Gehweg geschaffen.

Der vergrösserte Knoten benötigt 4000 Quadratmeter Land. Umgerechnet sind dies etwas mehr als ein halbes Fussballfeld. Für die auf zwei Jahre angelegten Bauarbeiten werden zusätzlich 17’400 Quadratmeter Land beansprucht. Die Kosten für den neuen Anschluss sind auf 17,5 Millionen Franken veranschlagt.

X