Luzerner Architekten gewinnen Wettbewerb für Bau am Seetalplatz

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) will am Seetalplatz in Emmen rund 550 Mitarbeitende unterbringen. Dazu hat sie zusammen mit einer Immobilienentwicklerin einen Projektwettbewerb durchgeführt und sich für den Vorschlag eines Luzerner Architekturbüros entschieden.

Im Auftrag der LUKB und der Firma Losinger Marazzi, der Eigentümerschaft des Baufelds A2 am Seetalplatz, kürte eine Jury aus neun Projekten den Vorschlag “Metropool” der Luzerner Scheitlin Syfrig Architekten zum Sieger, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten.

Das Projekt sieht eine Überbauung mit 26’000 Quadratmetern Geschossfläche vor. Davon sind im Erdgeschoss rund 1000 Quadratmeter für Verkauf und Gewerbe sowie 19’000 Quadratmeter für Büro und Dienstleistungen vorgesehen. Die LUKB plant ihre Geschäftsstelle Emmenbrücke in den Neubau zu verlegen.

Teil des Winkelbaus an der Ecke Seetalstrasse/Gerliswilstrasse ist ein Hochhaus mit zehn Obergeschossen. Der Vorschlag überzeuge vor allem in seiner klaren und robusten städtebaulichen Setzung, heisst es im Jurybericht.

Die Architektursprache und deren Materialisierung würden den unteren Abschluss des Seetalplatzes und die Bereiche entlang des Busbahnhofs und der Gerliswilstrasse aufwerten. Das Gebäude liegt zwischen dem Bushof und der S-Bahn-Station.

Der Vorschlag des Siegerteams stiess indes nicht nur auf Applaus. So heisst es im Bericht, das Angebot an Nebenräumen im Untergeschoss sei riesig, “aber dafür das Parkplatzangebot mit lediglich 42 Parkplätzen viel zu gering”.

Das Projekt soll nun bis Herbst 2020 weiterentwickelt und parallel dazu die Voraussetzungen für die Umsetzung geschaffen werden. Das Baugesuch soll im zweiten Semester 2021 bereit sein. Neben rund 550 Arbeitsplätzen der Bank ziehen auch rund 1100 Mitarbeitende des Kantons in eine geplante Überbauung am Seetalplatz. Deren Einzug ist 2023 vorgesehen.

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