22,8 Millionen Franken für Projektierung Chemie-Neubau Uni Bern

In der Berner Länggasse soll ein Ersatzneubau für das Uni-Departement Chemie und Biochemie entstehen. Das Kantonsparlament hat am Donnerstag den Projektierungskredit von 22,8 Millionen Franken mit 147 gegen 2 Stimmen verabschiedet

Das bestehende Gebäude auf dem Muesmattareal ist laut Kantonsregierung stark sanierungsbedürftig. Zudem entspricht es den heutigen Anforderungen an ein Lehr- und Forschungsgebäude nicht mehr.

Der Rat ergänzte den Kredit mit der Auflage, dass im Rahmen der Projektierung Einsparmöglichkeiten und erzielte Einsparungen detailliert ausgewiesen und begründet werden sollen.

Die Gesamtkosten für das Projekt werden derzeit auf grob 255 Millionen Franken geschätzt, davon dürfte der Bund 41 Millionen übernehmen. Der Baubeginn ist 2026 vorgesehen, der Bezug im Jahr 2030.

Das Parlament nahm zudem oppositionslos einen FDP-Antrag an, wonach die Regierung bis zur Wintersession 2020 über ein überarbeitetes Investitionsprogramm informieren solle. Man wolle den Druck auf die Regierung hochhalten, eine Priorisierung der Investitionsvorhaben vorzulegen, sagte Peter Sommer (FDP/Wynigen).

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