Flughafen Genf baut für Viertelmilliarde neue Gepäcksortieranlage

Der Flughafen Genf investiert 270 Millionen Franken in den Bau eines neuen Logistikzentrums für die Gepäcksortierung. Es soll Ende 2022 in Betrieb gehen.

Das im vergangenen April gestartete Projekt sei sehr komplex, sagte der für den Flughafen zuständige Staatsrat Serge Dal Busco bei der Grundsteinlegung am Donnerstag vor den Medien. Die Arbeiten auf der Grossbaustelle finden statt, während die aktuelle Gepäcksortieranlage weiter in Betrieb ist. Insgesamt 41 Unternehmen sind an diesem Standort tätig.

“Es ist wichtig, dass die Planung eingehalten wird”, sagte Flughafendirektor André Schneider. “Nur so können wir garantieren, dass die Anlage den neuen europäischen Anforderungen für die Durchleuchtung von aufgegebenem Gepäck entspricht.” Dazu gehören auch dreidimensionale Scanner, welche die heutigen zweidimensionalen Geräte ersetzen.

Das bestehende System wurde wischen 1980 und 1990 noch von der ehemaligen Swissair installiert. Die Anlagen, die 16 Stunden am Tag arbeiten, sind allerdings sehr wartungsintensiv. Und es wird immer schwieriger, Ersatzteile zu finden.

Das neue Logistikzentrum mit insgesamt 13,5 Kilometern an Förderbändern wird 5200 Gepäckstücke pro Stunde sortieren können, deutlich mehr als die 2750 des aktuellen Systems.

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