Sanierung der Pflästerung auf dem Basler Marktplatz dauert länger

Die Sanierung der Pflästerung auf dem Basler Marktplatz dauert bis Mitte November und kann nicht wie geplant Ende August abgeschlossen werden. Die Arbeiten seien aufwändiger als angenommen, teilte das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Freitag mit.

Grund für die Verzögerung sind laut Mitteilung des BVD ein mangelhaftes Fundament unter der Pflästerung und eine höhere Anzahl beschädigter Pflastersteine als angenommen. Deshalb dauern die Sanierungsarbeiten zweieinhalb Monate länger als geplant.

Unter den Steinen befinde sich eine unerwartet tiefe Sandschicht, die durch ein “geeigneteres” Fundament ersetzt werden müsse, heisst es in der Medienmitteilung. Wegen den vielen beschädigten Pflastersteinen kann das Tiefbauamt überdies die drei grossen Steinrosetten nicht punktuell ausbessern, sondern muss sie komplett sanieren.

Die Sanierung der Pflästerung wurde nötig, weil es auf dem Marktplatz zu Unebenheiten gekommen war. Bei Regen bildeten sich Pfützen, die bei Minustemperaturen zu Eisflächen gefroren. Beginn der Sanierungsarbeiten war am 1. April.

Die letzten zehn Meter der Pflästerung in Richtung Freie Strasse werden erst 2020 im Rahmen der Belagserneuerung in der Einkaufsstrasse fertiggestellt. Grund sei eine unterirdische Elektrostation der Industriellen Werke Basel, die von den Bauarbeiten in der Freien Strasse tangiert werde. Dieser Abschnitt wird vorläufig provisorisch asphaltiert.

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