Kreuzstrasse: Zürcher und Luzerner Architekten erarbeiten Lösungen

Die drei Architekturbüros, welche Lösungsvorschläge für die künftige Nutzung des Areals an der Kreuzstrasse in Stans erarbeiten werden, stehen fest: Es sind dies zwei aus Zürich und eines aus Luzern.

Ein Beurteilungsgremium mit Vertretern des Regierungsrats, aktuellen und potenziell künftigen Nutzern sowie Fachpersonen aus den Bereichen Städtebau und Raumentwicklung, Mobilität, Umwelt, Sicherheit und Energie bestimmte die drei Architekturbüros, wie die Justiz und Sicherheitsdirektion des Kantons Nidwalden am Montag mitteilte.

Die Testplanung beinhalte mehrere Veranstaltungen in Form von Workshops und Präsentationen und endet in der Abgabe der Lösungsvorschläge der Planer-Teams und der Vorprüfung durch das hauptverantwortliche Projektteam, heisst es weiter.

Die Regierung geht davon aus, dass die Phase der Testplanung rund ein Jahr dauert. Im September soll ein Kick-off-Anlass stattfinden.

Der Regierungsrat beabsichtigt auf dem rund 33’000 Quadratmeter grossen, kantonseigenen Areal ein modernes Sicherheitskompetenzzentrum zu realisieren.

Heute sind dort die Polizei, die Staatsanwaltschaft, das Gefängnis, das Verkehrssicherheitszentrum und das Strasseninspektorat sowie Dritte untergebracht.

Das Areal ist flächendeckend überbaut, viele der Gebäude müssen saniert werden, sind nicht erdbebensicher und für den Betrieb nicht optimal angeordnet. Laut Sicherheitsdirektorin Karin Kayser ist das Areal heute ineffizient genutzt und erschwere damit auch die Arbeit.

Der Landrat hatte im Dezember 2018 grünes Licht gegeben für die Testplanung. Der Regierungsrat beantragte für die Testplanung mit einem Team 475’000 Franken, die Kommissionen für Planungen mit zwei respektive drei Teams 630’000 Franken und 695’000 Franken. Der Landrat sprach sich deutlich für den höchsten der drei Kredite und damit drei Planungsteams aus.

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