Sanierung des Weissenstein-Bahntunnels startet ein Jahr später

Die Sanierung des 3,7 Kilometer langen Weissensteintunnels auf der Bahnstrecke Solothurn-Moutier beginnt 2021 – ein Jahr später als zunächst geplant. Während der Sperrung des Tunnels soll die gesamte Bahnanlage modernisiert werden.

Die BLS will alle sechs Bahnhöfe auf Vordermann bringen. Auch die Fahrleitungen und die Gleise auf einer Gesamtlänge von sechs Kilometern sollen erneuert werden, wie die BLS am Freitag weiter mitteilte. Instandgestellt werden zudem die Viadukte Geissloch und Corcelles.

Nach dem geänderten Zeitplan beginnen die Bauarbeiten im Juni 2021. Die Sperrung des Weissensteintunnels werde optimal genutzt, hält die BLS fest. Die Projekte könnten besser aufeinander abgestimmt werden.

Die BLS investiert insgesamt 145 Millionen Franken in die Bahninfrastruktur. Davon sind 85 Millionen für die Tunnelsanierung und rund 60 Millionen für die Arbeiten auf der Strecke und die Modernisierung der Bahnhöfe vorgesehen.

In den Bahnhöfen Im Holz, Oberdorf, Gänsbrunnen, Crémines-Zoo, Corcelles und Grandval wird neu hindernisfreies Ein- und Aussteigen möglich sein.

Von Juni 2021 bis November 2022 werden auf den Strecken Gänsbrunnen-Moutier und Gänsbrunnen-Oensingen Bahnersatzbusse verkehren. Auf der Strecke Solothurn-Oberdorf werden die Fahrgäste zu den meisten Zeiten mit der Bahn reisen können.

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