Der Kanton Obwalden beteiligt sich finanziell an der Sanierung der Wasserversorgung Kaiserstuhl-Bürglen. Das Parlament hat am Montag einem Kantonsbeitrag von 372’000 Franken zugestimmt.
Der Rat genehmigte den Beitrag diskussionslos mit 52 zu 0 Stimmen bei einer Enthaltung.
Die Wasserversorgung Kaiserstuhl-Bürglen ist eine Genossenschaft und gilt als privatrechtliche Körperschaft. Die Anlagen wurden in den Jahren 1963 bis 1967 erstellt. Das Gesamte Wasserangebot der Wasserversorgung Kaiserstuhl und Bürglen stammt aus den vier Quellgebieten Tuffgütsch, Feldmoos/Kaltbach, Gerischwendi und Schäfschlüecht.
Sowohl die qualitativen als auch die quantitativen Anforderungen an die Sicherstellung von Trink-, Brauch- und Löschwasser genügen nicht mehr. Die Genossenschaft liess darum ein umfassendes Sanierungsprojekt erarbeiten.
Die Gesamtkosten für die Erneuerung und Erweiterung der Anlagen belaufen sich auf 2,4 Millionen Franken. Die Genossenschaft beantragte Finanzhilfen im Rahmen von A-fonds-perdu-Beiträgen von Bund und Kanton sowie zinslose, rückzahlbare Darlehen vom Bund.