Im Auftrag des Bundesamts für Landestopografie swisstopo werden zwischen dem 11. und 22. April im Bereich der Einflugschneise des Flughafens Zürich teilweise in der Nacht Messflüge durchgeführt. Das zweimotorige Propellerflugzeug erhebt dabei Daten, aus denen hochpräzise, digitale Höhenmodelle erstellt werden können.
Die Flüge finden während drei bis vier Nächten statt, wie swisstopo am Montag mitteilte. Das betroffene Gebiet erstreckt sich von Stein am Rhein SH im Norden bis Reichenburg SZ im Süden und bis ins Toggenburg bei Ebnat-Kappel SG im Osten. Die Flughöhe des Propellerflugzeugs liegt dafür bei etwa 900 Metern über Boden.
Die sogenannten LIDAR-Daten werden aus der Luft, entweder aus einem Flugzeug und teilweise – in den alpinen Gebieten – auch mit einem Helikopter erhoben. Um den regulären Linienflugbetrieb nicht zu stören, seien im aktuell betroffenen Gebiet vereinzelt Flüge in der Nacht nötig, schreibt swisstopo.
Die Daten sollen Grundlagen für digitale Höhenmodelle bieten. Für die Bedürfnisse von Bund und Kantonen würden deshalb in den Jahren 2017 bis 2023 solche Luftaufnahmen mit Laserscanning beschafft. Die Modelle können etwa zur Berechnung von Hangneigungen, zum Erstellen von Gefahrenkarten oder für Lärmkataster eingesetzt werden.