Basler Wohngenossenschaft Riburg plant Neubau für 28 Millionen

Die Basler Wohngenossenschaft Riburg will ihre Liegenschaften aus den Nachkriegsjahren ersetzen. Für die Umsetzung einer ersten Neubau-Etappe haben die Genossenschafterinnen und Genossenschafter grünes Licht gegeben.

Die erste Etappe sieht die Erneuerung der bestehenden Liegenschaften an der Riburgstrasse 3 bis 13 im Hirzbrunnenquartier vor, wie die Wohngenossenschaft am Mittwoch mitteilte. Für den Abriss und den Neubau wurde ein Budget von 28 Millionen Franken bewilligt.

Im Rahmen des Neubaus entsteht gemäss Mitteilung zusätzlicher Wohnraum. Statt 36 Wohnungen sollen in diesem Abschnitt der Genossenschaft künftig 59 Wohnungen mit Zweieinhalb- bis Fünfeinhalb-Zimmern angeboten werden. Die Mietpreise werden gegenüber heute erhöht. Sie sollen indes weiterhin unter den marktüblichen Zinsen im Umfeld liegen.

Das Baugesuch soll nach aktueller Planung im zweiten Quartal des laufenden Jahres eingereicht werden. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2019 vorgesehen. Bezugsbereit soll die erste Etappe im Herbst 2020 sein. Allen vom Neubau betroffenen Personen würden Ersatzwohnungen innerhalb der Genossenschaft zu den bisherigen Konditionen angeboten

Die 1945 gegründete Wohngenossenschaft Riburg besteht gemäss eigenen Angaben derzeit aus 59 Gebäuden mit insgesamt 390 Wohnungen für rund 1000 Bewohnerinnen und Bewohnern. Die Bausubstanz der ältesten Gebäude – die älteste Liegenschaft wurde 1947 gebaut – könne nicht mehr nachhaltig saniert werden.

Zudem fehle im aktuellen Wohnungsmix insbesondere geeigneter Wohnraum für Familien und ältere Personen. Der Ersatz der bestehenden Liegenschaften soll sich über die kommenden Jahrzehnte erstrecken. Das Gesamtkonzept für die modularen Neubauten wurde vom Basler Architekturbüro Burckhardt+Partner AG erarbeitet.

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