Im Winterthurer Grüzefeld entsteht Wohnsiedlung für Asylsuchende

Wohnungen für Asylsuchende: Der Baubeginn für die temporäre Wohnsiedlung Grüzefeld in Oberwinterthur steht kurz bevor. Ende Juni sollen die vorgefertigten Elemente angeliefert werden, teilte die Stadt Winterthur am Montag mit.

map-of-the-world-1005413_640Die vorfabrizierten Wohneinheiten der dreigeschossigen Wohnsiedlung an der Grüzefeldstrasse 27 und 29 werden mithilfe eine Krans platziert. Danach folgen die Installationen und der Innenausbau. Der Bezug ist für Anfang November geplant.

Die temporäre Wohnsiedlung bietet Platz für 120 Personen und ist für Familien und Einzelpersonen gedacht, die momentan im Wohnheim Hegifeld leben. Da dieses saniert wird, müssen die Bewohnerinnen und Bewohner umziehen.

Die Stadt sei derzeit verpflichtet, rund 770 Asylsuchende unterzubringen, heisst es weiter. Der Grosse Gemeinderat hat der Wohnsiedlung, die von der Abteilung Asyl der Stadt Winterthur geführt wird, bereits im Frühjahr 2014 deutlich zugestimmt.

Der Elementbau wurde gewählt, damit die Siedlung bei Bedarf an einen anderen Standort verschoben werden könnte. Die Baubewilligung für die Siedlung Grüzefeld laufe zehn Jahre, könne bei Bedarf aber auch verlängert werden, heisst es auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Ob die Siedlung überhaupt gebaut werden kann, war lange unklar. Ein Rekurs eines benachbarten Unternehmens sorgte für Verzögerungen. Den Weg frei machte erst ein Entscheid des Bundesgerichts. Dieses wies die Einsprache Anfang Jahr.

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