Drei Millionen für Hochwasserschutz an der Schwarzen Lütschine

Der Hochwasserschutz an der Schwarzen Lütschine in Grindelwald Grund wird verbessert. Einstimmig sprach der bernische Grosse Rat am Montag einen Kantonsbeitrag von 2,94 Millionen Franken.

Das Hochwasser von 2005 verursachte in Grindelwald Grund Schäden von elf Millionen Franken. Wegen der sich zurückziehenden Gletscher gab es in den Folgejahren wiederholt grosse Hochwasserabflüsse. Mehrmals musste Geschiebe notfallmässig aus dem Gerinne entfernt werden, um Überschwemmungen insbesondere im Bereich des Bahnhofs zu verhindern.

Die Schwellenkorporation Grindelwald wird nun eine Reihe von Wasserbaumassnahmen realisieren. Der Kanton Bern übernimmt etwa ein Drittel der Kosten. Fast die Hälfte des Gesamtbetrags von gut neun Millionen zahlt voraussichtlich der Bund.

Für die Sanierung der Kantonsstrasse zwischen Aeschi und Mülenen gab der Grosse Rat 2,47 Millionen Franken frei. Die Strasse soll erneuert und auf 5,2 Meter verbreitert werden. Für das Kreuzen von Lastwagen werden sechs Ausweichstellen in Sichtweite realisiert. Die Zustimmung zum Kredit fiel mit 127 zu 2 Stimmen deutlich aus.

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