Das Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen (EKS) hat den Stromabsatz im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr leicht von 575 GWh auf 576 GWh gesteigert. Der Gewinn der EKS AG stieg trotz sinkendem Umsatz um rund 5 Prozent auf 5,9 Millionen Franken, wie die EKS AG am Donnerstag mitteilte.
Nach dem ungewöhnlich milden Winter 2014 war der Winter 2015 etwas kühler. Dadurch verbrauchten die vom EKS versorgten Haushalte etwa 10 Prozent mehr Strom. Jene in der Schweiz bezogen 2,6 Millionen kWh mehr als im Vorjahr (+1,5 Prozent), jene in Deutschland rund 4,5 Millionen kWh mehr (+12,1 Prozent).
Industrie und Gewerbe in der Schweiz bezogen 3,7 Millionen kWh weniger (-3,1 Prozent). 5,7 Millionen kWh weniger elektrische Energie wurde an die deutschen Weiterverteiler geliefert (-5,4 Prozent).
Der Anteil der Einspeisung aus erneuerbaren Energien stieg um 14 Prozent auf rund 79 Millionen kWh. Damit wird etwa 14 Prozent des Energiebedarfs der EKS-Kunden gedeckt.
Ende des Geschäftsjahres waren im Versorgungsgebiet der EKS AG 1363 Photovoltaikanlagen installiert (Vorjahr 1243). Davon stehen 585 (481) in der Schweiz und 778 (762) in Deutschland. Diese Solaranlagen produzierten 2015 rund 16 Millionen kWh Energie.
Der Umsatz der EKS AG sank um 5 Prozent von 106 auf 100 Millionen Franken. Der Gewinn stieg von 5,6 auf 5,9 Millionen Franken.