Wohnungsverkäufe und leicht höhere Mieteinnahmen haben den Gewinn der Immobilienfirma PSP Swiss Property um fast einen Viertel nach oben getrieben. Wegen Sanierungsarbeiten stieg indes die Zahl leerstehender Liegenschaften leicht an.
Von Januar bis März erwirtschaftete PSP Swiss Property einen Reingewinn von 46,9 Millionen Franken. Im ersten Quartal 2015 waren es 38,2 Millionen Franken gewesen.
Zur Gewinnsteigerung trug insbesondere der Verkauf von 38 Eigentumswohnungen in der Überbauung Salmenpark in Rheinfelden AG bei. Dieser spülte 8,7 Millionen Franken in die Kasse. Weitere 1,2 Millionen sind auf einen höheren Liegenschaftsertrag zurückzuführen.
Die Leerstandsquote betrug per Ende März 8,7 Prozent. 0,6 Prozentpunkte davon führt die Firma auf laufende Sanierungsarbeiten an diversen Liegenschaften zurück, wie am Dienstag mitgeteilt wurde. Bis Ende Jahr rechnet PSP Swiss Property mit einem Anstieg der Quote auf rund 11 Prozent, dies vor allem wegen Fälligkeiten gegen Jahresende.
Das Immobilienportfolio umfasste per Ende März 164 Büro- und Geschäftshäuser sowie fünf Entwicklungsareale und drei Einzelprojekte. Der Bilanzwert blieb mit 6,8 Milliarden Franken praktisch unverändert, da in der Berichtsperiode weder Anlageliegenschaften gekauft oder verkauft wurden.
Aufgrund der tiefen Zinsen ortet PSP Swiss Property eine unverändert hohe Nachfrage nach Geschäftsliegenschaften. Punktuell herrsche bei den Büroflächen aber ein strukturelles Überangebot, namentlich an peripheren Lagen in Zürich und Genf.
Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen unter Ausklammerung von Liegenschaftserfolgen einen Betriebsgewinn (EBITDA) von rund 240 Millionen Franken an. Im ersten Quartal betrug das EBITDA 64,9 Millionen.